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iZiach, 3D-Display und autonomer Bagger

Ziehharmonika mit elektronischem Innenleben

Wenn Markus Dygruber auf seiner sogenannten „Steirischen“, einer Ziehharmonika mit Knöpferln statt Tasten, spielt, kann die via USB-Kabel das Gespielte am Laptop in der „Griffschrift“ anzeigen. Letzteres ist eine spezielle, erweiterte Notenschrift. Der Schüler der HTL Salzburg spielt seit er sieben Jahre jung war auf diesem Instrument. Es hat übrigens nichts mit der Steiermark zu tun, erklärt er dem Kinder-KURIER, „es steht für ländlich im Allgemeinen“.

Ausgangspunkt für diese Erfindung war das Problem: „Du hörst ein Stück, willst es nachspielen, aber es gibt vielleicht die Griffschrift, also die Notation, dazu nicht.“ Und so zerlegte Dygruber und sein Kompagnon Fabian Weng eine solche Ziehharmonika und „bauten Sensoren und elektronische Bauteile ein, durch den Blasebalg ist in der Harmonika ja genug Platz“. Dann schreiben sie ein eigenes Programm, das die Ergebnisse der Messungen der Sensoren in Noten und Griffe übersetzt. Ihr Programm ermöglicht es aber auch, noch nachträglich Noten oder Griffe zu verändern – ein klassisches vor allem Schulungs- und Lerninstrument, dessen Verleih sie sich vorstellen könnten. Ihr Projekt, das sie in Lederhosen und Tracht vorstellten, nannten sie übrigens iZiach. Es brachte ihnen Platz zwei beim AXAward ein.

Kurzes Video: https://www.youtube.com/watch?v=glPQStmlbhw

 

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3. Platz für 3D-Display

Nicole Hofer, Sabrina Wohlmuth, Aiden Foster und Simon Aster vom TGM in Wien schleppten einen ganzen Tisch mit Apparaturen auf die Bühne. Und nachdem sie Prinzip und Entwicklungs- sowie Bau-Arbeit erklärt hatten, warfen sie ihr 3D-Display auch an. Bestehende Technologien wie LED-Balken, Mikroprozessoren und die passende Software ermöglicht es, fast jedes beliebige Hologramm damit zu erzeugen. „Begonnen haben wir damit aber schon vor zwei Jahren, in der 3. Klasse“, erzählen sie. Und wir waren nicht alleine, aber bei diesem Bewerb dürfen nur vier von jedem Team teilnehmen“, gestehen sie und nennen vier weitere beteiligte Kolleg_innen: Bernhard Schinkowitsch, Elisabeta Rezac, Michael Oster und Mahir Aycil. Die faszinierende dreidimensionale Anzeige wurde mit Platz 3 belohnt.

 

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Autonomer Bagger

„Schuld“ an der Idee, einen Bagger zu bauen, der selbstständig beispielsweise ein ganzes Loch ausgraben können soll, ist Ralf Pfefferkorns schon früh entdeckte Leidenschaft für diese Geräte. Mit elf Jahren habe er ins einem Heimattal, dem Montafon, schon Bagger gelenkt, ebenso Pistenbullis usw. Und so setzte er in der Projektwoche in der jetzigen dritten Klasse seinen beiden Kollegen Flavio Schuricht und Raphael Ott den Floh ins Ohr, einen Bagger – in dem Fall ein online für rund 70 Euro bestelltes, mittelgroßes Spielzeug – mit Sensoren und Elektronik auszustatten. Und ein Programm zu schreiben, um das Gerät sozusagen allein werken zu lassen – oder gegebenenfalls auch fernzusteuern.

Gesagt, getan – aus der Projektwoche wurde weit mehr. Hunderte, ja Tausende Stunden tüftelten die drei Drittklassler. Nicht immer funktionierte alles auf Anhieb. „Einmal“, so gesteht das Trio aus der HTL Rankweil (Vorarlberg) haben wir vier Stunden gebraucht, um einen Fehler in einer einzigen Programmzeile zu finden. Ein fehlender Strichpunkt hat verhindert, dass der Bagger das tat, was sie geplant hatten.

Hardware-mäßig ließen sie einen Aufsatz 3D-drucken, um die Kabel und die Elektronik am Bagger verbauen zu können.

Das Trio gibt sich mit dem nun funktionierenden Modell-Bagger aber noch lange nicht zufrieden. „Natürlich wollen wir das auch bei einem echten Bagger versuchen. Damit nichts passiert, werden Sensoren das Gerät sofort zum stoppen bringen, sollte ein Objekt/Subjekt zu nahe an den Bagger rankommen. Sollte beispielsweise ein Tier zu lange zu nahe beim Bagger verweilen, würde ein erschreckendes Geräusch ausgelöst werden, um das Tier zu vertreiben und weiter werken zu können.

Die drei Schüler sprechen schon von der späteren Gründung eines Start-Ups, um ihre Idee auch ökonomisch umsetzen zu können.

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