Kiku

Die Vorstellung von Schnecken auf der Hand war ekelig, aber …

So manch andere Kinderdarsteller_innen standen schon früh zum ersten Mal vor der Kamera. Benno Rosskopf (9) dagegen begann früh - nicht mit Film, sondern mit dem Tennis.
Als er vier war, so erzählt er dem Kinder-KURIER, hat er in einem Urlaub diesen Sport entdeckt. „Das hat mir sehr viel Spaß gemacht, dass ich drangeblieben bin.“ Nicht nur just for Fun, Benno begann auch Turniere zu spielen und das recht erfolgreich. Zwei Mal in der Woche trainiert er. „Manchmal kann’s schon vorkommen, dass ich vielleicht nicht so viel Lust habe, aber meistens freue ich mich aufs Training.“

„Film wollte ich auch einmal ausprobieren und hab mich beworben. Beim ersten Mal war ich schon zu groß für die Rolle, dann hatte ich eine kleinere Rolle und dieses ist meine erste große Rolle auch mit vielen Drehtagen“

Die Geschichte fand er von Anfang an spannend, gesteht aber, sich „schon sehr davor geekelt“ zu haben, als er die Szenen las, in denen Eddi mit Schnecken spielt. „Aber als ich sie dann auf der Hand hatte, hab ich sie süß gefunden.“

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Seitenverkehrt schreiben

Nicht ganz einfach sei es auch gewesen, das Wort GOBE (Slowenisch für Pilze) seitenverkehrt zu schreiben, noch dazu wo zwei der Buchstaben, das G und das O wie gekrümmte Schnecken zu zeichnen waren, zeigt Benno im Aufenthaltsraum ein großes Packpapierplakat auf dem er an der Wand geübt hat.

Die Tatsache, dass beim Dreh so manche Szene x-mal wiederholt werden muss „macht zwar nicht so viel Spaß, aber es geht so. Da bin ich schon geduldig. Es ist ja viel wichtiger, dass die Szene gut ist, das Ergebnis passt. Das ist ja kein Kinderspiel.“

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Ergebnis muss stimmen

Das mit dem Ergebnis, das letztlich stimmen muss, hilft ihm auch in der Schule. „Da lerne ich auch nicht alles so gerne, aber ich mach’s halt, weil ich weiß, dass ich dadurch besser werde. Kunst, Mathe, Sport, Werken & Gestalten und Musik mag ich gerne. Deutsch und Heimat & Sachkunde weniger.“

In seiner Freizeit spielt Benno Rosskopf nicht nur Tennis, „ich geh auch gern klettern oder in Freizeitparks, hin und wieder zock ich auch oder spiel einfach „nur“ mit Freunden draußen und ich tausche Sammelkarten“.

Sowohl Tennis als auch Film sind aber keine unbedingten Berufsperspektiven für den Neunjährigen aus Bayern. Die Situation, nicht gemocht zu werden wie Eddi, „kenn ich nicht, aber ich kann mir viel vorstellen“.