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Das Innere des „Spukhauses“ steht neben der „Schußlinie“

Eine Industriehalle am Rande der Stadt, in der 7. Heidequerstraße in Wien-Simmering, neben einer Gasse namens „Schußlinie“. Hier drinnen verbargen sich bis vor wenigen Tagen dörfliche Häuser, darunter eines, in dem es spukt. Zumindest in ihrem Innenleben. Außen schlichte, nackte Holzplatten als sehr flexibel aufklappbare Wände. Und das alles auf einem mehr als ein Meter hohem mit Styropor verkleidetem Block. Davor Unmengen an technischem Equipment, Kabel, Monitore, Kopfhörer, Regiestühle – für Bild, Ton und Licht.

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Innenaufnahmen

Hier wird gedreht und zwar Innenaufnahmen von „Das schaurige Haus“ nach dem Jugendroman von Martina Wildner. Marcel Kawentel & Timo Lombeck haben ihn in etlichen Fassungen über einige Jahre hinweg zu einem Drehbuch verarbeitet. Wobei viel Input für die nunmehrige Fassung, die im Herbst des kommenden Jahres in die Kinos kommen soll, von Regisseur Daniel Geronimo Prochaska gekommen ist. (Siehe dazu auch Interviews mit Lombeck und Prochaska weiter unten.)

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Setbesuch

Medienleute durften an einem der letzten Wiener Drehtage in der besagten Halle den Regieleuten über die Schulter schauen, die schmucklosen Außen-Fassaden des „schaurigen Hauses“ sehen, während innen gedreht wurde und in Drehpausen auch Blicke in diese Kulissen werfen.

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Kein Gespenst ;)

Das was fast achtlos an einer der Außenfassaden lehnte und irgendwie an „Gespenst“ erinnern hätte können, hatte nichts mit den Geistern der rund 40 Jahre zuvor im selben Haus ermordeten Brüder zu tun. Es war nur ein „Licht-Double“ für Benno Rosskopf, den Darsteller des jüngeren, schlafwandelnden Bruders Eddi.

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Die Grundstory

Zwei Brüder aus der Stadt kommen mit ihrer Mutter (im Film; im zugrundeliegenden gleichnamigen Jugendbuch mit ihren Eltern) in ein kleines Dorf. Die größte Umstellung ist weniger die von Stadt auf Land als vielmehr die tiefe Ablehnung bis Feindschaft die sie erleben müssen. Für Spannung anderer Art, die vordergründige Handlung, sorgt, dass „Das schaurige Haus“ von Geistern „bevölkert“ wird. Hier wurden zwei Brüder und die Mutter 40 Jahre davor ermordet, wobei der Mord bis zu diesem Zeitpunkt der Mutter in die Schuhe geschoben wurde. Die beiden toten Brüder fahren sozusagen in die lebendigen, um sie dazu zu bringen, letztlich die Unschuld ihrer Mutter zu beweisen und die wahre Mörderin zu finden.

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Interviews

Die Kinder/Jugendlichen im Film werden von einem Fast-Profi und drei Fast-Neulingen dargestellt. Der Kinder-KURIER durfte alle vier interviewen – die Darsteller der beiden Brüder im „schaurigen Haus“ sowie jener beiden, die als einzige aus dem Dorf diesen gegenüber nicht feindselig sind und sogar Freund_innen (Eddi) werden: Benno Rosskopf, León Orlandianyi (Hendrik) sowie Marii Weichsler (Ida) und Lars Bitterlich (Fritz). Dazu Gespräche mit dem Regisseur Daniel Geronimo Prochaska und einem der Drehbuchautoren, Timo Lombeck.

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Jedes Interview als eigene Geschichte hier unten und danach gesammelte infos zum Film sowie über das Buch, das die Vorlage bildet.

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