Leben/Essen & Trinken

Mochi Ramen Bar: Nudelsuppe in der Garage

Cooler kann ein Lokal von außen nicht aussehen – die neue Mochi Ramen Bar sieht nämlich wie eine Garage aus. Kein Wunder, dass die ersten Gäste sich gar nicht trauten, die dunkle Tür zu öffnen. Reservierungen nehmen die Gastronomen Edi Dimant und Tobi Müller für ihren neuesten Coup keine an, müssen sie auch nicht: Bereits am ersten Tag bildeten sich Schlangen von hungrigen Gästen, die auf einen frei werdenden Platz in der am Dienstag eröffneten Mochi Ramen Bar am Vorgartenmarkt spekulierten.

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Haubenkoch Dimant setzt im Gegensatz zum Mochi-Restaurant nicht auf japanische Haute Cuisine, sondern auf japanisches Streetfood. DieRamen (japanische Nudelsuppe) gibt es entweder auf Huhn-, Schwein- oder Gemüse-Basis, gewürzt werden die Fonds mit Salz, Sojasauce oder Misopaste. Die sechs Varianten werden mit Einlagen wie Venusmuscheln, Garnele und Schwein oder Faschiertem serviert. Mit allerhand Toppings (kleiner Aufpreis) wie Bambussprossen, Pilzen oder Algen lassen sich die Suppenschüsseln auf Wunsch aufpimpen. Kosten: 10,80 bis 13,8 Euro.
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In den Teig für die klassischen Ramen-Nudeln mischt Dimant Eiweiß für mehr Elastizität und Bindung. Die Nudeln schmecken nicht so nussig wie jene imKarma Ramen, aber auch nicht so stark nach Eiern wie im vor kurzem eröffnetenShoyu.

Die Eröffnung ist trotz Gragger-Stand und Rita bringt's ein gelungene Aufwertung der noch sehr tristen Gegend.

Info: Mochi Ramen Bar, Vorgartenmarkt, Stand 12 + 29, 1020 Wien, Dienstag bis Freitag 12 bis 21 Uhr, Samstag 11 bis 21 Uhr