Leben/Essen & Trinken

1000 Portionen Pasta Amatriciana

Kulinarische Solidarität mit den Erdbeben-Opfern von Amatrice – binnen weniger Tagen haben alleine in Italien hunderte Restaurants Pasta all'Amatriciana auf die Speisekarte gesetzt.

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In Turin bildeten sich sogar Schlangen vor Restaurants, weil sich Hunderte Menschen mit den Opfern solidarisch zeigen wollten. Zu der ungewöhnlichen Hilfsaktion hatte vergangene Woche Slow-Food Präsident Carlo Petrini aufgerufen: "Wir hoffen, dass auf diese Weise die Aufmerksamkeit nicht verschwindet und über die emotionale Welle des Augenblicks hinausreicht." Prominente Köche wie Jamie Oliver unterstützen wie Social Media die Aktion und rufen via Social Media zur Solidarität auf.
Am Sonntag, den 28. August fand in Amatrice abends ein öffentliches Charity-Abendessen für die Erdbeben-Opfer statt.
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Auch in einem Zeltlager in Sant Angelo fand am Sonntag eine öffentliche Speisung mit der Nationalspeise statt, die zwischen Rom und Amatrice seit dem 19. Jahrhundert gegessen wird. Bei Spaghetti all’amatriciana oder Bucatini all’amatriciana (dünne, hohle Nudeln) handelt es sich um ein Pasta-Gericht, für das Speck, Zwiebel und Paradeiser angeschwitzt und mit den Nudeln vermischt werden.
Mit dem Aufruf "Eine Zukunft für Amatrice" (#unfuturoperamatrice) appelliert Petrini an Gastronomen weltweit, das Symbolgericht des Ortes für mindestens ein Jahr auf Speisekarte zu setzen.
Zwei Euro von jeder verkauften Portion sollen dem schwer in Mitleidenschaft gezogenen Ort Amatrice zugute kommen, nach dem das Gericht benannt ist.

So machen Sie Spaghetti all’amatriciana:

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