Leben/Reise

Wo liegt eigentlich die zukünftige Kulturhauptstadt Tartu?

Tartu, wo liegt denn das? Die zweitgrößte estnische Stadt (rund 100.000 Einwohner) wird spätestens 2024 vielen Europäern ein Begriff sein, dann trägt die ehemalige livländische Hansestadt – gemeinsam mit Bad Ischl und dem norwegischen Bodø – den Titel Europäische Kulturhauptstadt. Auf dem großen Platz vor dem Rathaus wirbt man bereits dafür. Die Universitätsstadt, 1632 unter König Gustav II. Adolf von Schweden gegründet, gilt als geistiges Zentrum Estlands, 13.000 Studenten und unzählige Lokale beleben die reizvolle Innenstadt. Traditionell trinkt man Kali, das ist ein vergorener Brottrunk ähnlich dem russischen Kwas. Ende Juni findet jährlich das Straßenkunstfestival Stencibility statt, auch auf das traditionsreiche Sängerfest ist die Stadtführerin beim Rundgang stolz: "Tallinn mag Hauptstadt sein, aber Tartu ist die Stadt mit Haupt".

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Drei Tipps

1. Im Kohvik Werner speist man ausgezeichnet, Süßes und auch pikante Häppchen. Das Café mit Innenhof erinnert an Wiener Mehlspeisenkultur.

2. Hingucker: das schiefe Kunstimuuseum. Eine Hausseite wurde auf der alten Stadtmauer gebaut, die andere auf Holz – das nachgegeben hat.

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3. Vom Park auf dem Domberg hat man eine schöne Aussicht auf das Stadtzentrum. Der Dom ist imposante Ruine und Museum.

 

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