Mit Profis aus Wien: Jenke wagt extremes Beauty-Experiment
"Kann ich es schaffen, in drei Monaten 20 Jahre jünger auszusehen?" - mit dieser Frage startete Jenke von Wilmsdorff in sein neuestes Experiment. In den vergangenen Jahren hat der Reporter für seine TV-Show kaum etwas ausgelassen: Er lebte im Gefängnis, als Obdachloser auf der Straße, wurde für einen Monat zum Alkoholiker und ernährte sich wochenlang nur von Fleisch. Für ProSieben stellte sich der 54-Jährige nun jedoch einer ganz besonderen "Herausforderung".
Von Wilmsdorff wollte herausfinden, um wieviele Jahre sich seine Altersuhr zurückdrehen lässt - und dabei den Schönheitswahn der Gesellschaft hinterfragen. Während die eine Gesichtshälfte im Verlauf des Experiments Behandlungen der Kosmetikerin vorbehalten blieb, ging der Reporter bei der anderen mithilfe einer Schönheitschirurgin einen radikalen Weg.
Zwischen Mikrodermabrasion und Laserbehandlung
Verschiedenste Cremen, Masken und Beauty-Tools wie Quartz-Roller sorgten beim 54-Jährigen zwar für ein etwas frischeres Hautbild, kratzen laut ihm "aber nur an der Oberfläche". Es ging weiter mit Behandlungen mit Schneckenschleim und Vogelkot - ebenfalls ohne damit Wunder zu vollbringen.
Im nächsten Schritt wurde von Wilmsdorffs linke Gesichtshälfte wöchentlich mit unterschiedlichsten Treatments von der Kosmetikerin behandelt. Unter anderem kamen dabei Mikrodermabrasion und Ultraschall zum Einsatz.
Die rechte Gesichtshälfte blieb minimalinvasiven Behandlungen und schönheitschirurgischen Eingriffen vorbehalten: Botox, Filler, Microneedling und ein Fadenlifting sind nur der Anfang. Im OP-Saal wurden die Lider gestrafft und Eigenfett aus dem Bauch gespritzt. Der CO2-Fraxel-Laser war jener Eingriff, vor dem er am meisten hatte: Verbrennungen zweiten Grades nur um jünger auszusehen.
Dem nicht genug, reiste der ProSieben-Reporter nach Wien, um sich hier auch von innen verjüngen zu lassen: Mit einem von Wissenschaftern entwickelten personalisierten Ernährungskonzept soll das Anti-Aging-Experiment auf Basis einer Gen-Analyse zusätzlich gepusht werden. Alexander Haslberger, Ernährungswissenschafter an der Uni Wien, empfiehlt vor allem regelmäßiges Intervallfasten.
Das Ergebnis des Experiments "Minus 20 Jahre in drei Monaten": Das Ziel wurde nicht erreicht, jedoch ist seine Haut deutlich glatter geworden. Das zeigt auch ein Vorher-Nachher-Foto. Links wurde sie acht Jahre jünger, rechts (wo chirurgisch gearbeitet wurde) hat sich die Haut um elf Jahre verjüngt. Die andere Gesichtshälfte will er nun angleichen lassen - obwohl ihm das Ergebnis der Kosmetikerin sehr gut gefallen hätte.