Was Teenager denken: „Möchte die Freunde sehen“
Yael, 15. Ich telefoniere öfters mit meinen Freundinnen, um zu plaudern oder Hausübungen zu besprechen. Ich mache alle Arbeitsaufträge in Videokonferenzen zusammen mit meinen besten Freunden und rede dazwischen mit ihnen. Zum Glück habe ich einen Laptop und kann mit jedem sehr gut kommunizieren. Trotzdem ist es schwierig für mich, wenn ich in Zoom-Stunden die Personen nicht sehe und wenn kaum jemand seine Kamera einschaltet. Außerdem fällt das Internet oft aus oder man hört schlecht.
„Man fällt einander ins Wort“
Raphi, 15. Ich telefoniere in letzter Zeit wieder öfter. Meist, weil ich den anderen Schulthemen erklären muss, aber mit manchen Personen führe ich teils stundenlange Gespräche über Gott und die Welt. Meistens nutze ich dafür WhatsApp. Videochats mache ich eigentlich nie, Teams nutze ich nur für die Schule, aber nicht privat. Was mich an Online-Kommunikation nervt, ist, dass man nicht so viel besprechen kann – schreiben dauert länger als sprechen. Aber beim Telefonieren fällt man einander oft gegenseitig ins Wort.
„Reden über WhatsApp“
Tamar, 16: Ich telefoniere mit meinen Freunden fast nur, wenn ich Fragen zu Schul- und Hausübungen habe. Wir reden meistens über Whatsapp und bemühen uns so, im Lockdown den Kontakt nicht zu verlieren. Wir versuchen auch manchmal, per Video-Chat zu reden, doch dafür haben wir oft zu viel zu tun. Nachrichten zu schreiben ist praktisch, doch es ist manchmal schwierig, einander zu erreichen. Und man kann schwer genau verstehen, was die andere Person meint, da man nicht direkt nachfragen kann.