Leben/Gesellschaft

Sex-Szenen: Diese Serien sollte man sich besser ohne Eltern ansehen

Ob "Bridgerton", "Normal People" oder "Sex Education": Immer mehr populäre Mainstream-Serien scheinen explizite und ausgiebige Sex-Szenen zu enthalten. Das kann zu unangenehmen Momenten führen - nämlich dann, wenn man gemeinsam mit den Eltern vor dem Fernseher sitzt. Vielen dürfte das spätestens seit "Game of Thrones" bekannt sein. 

Das britische Elektronik-Portal OnBuy.com hat in einer Umfrage mehr als 3.000 TV-Fans gefragt, welche Serien sie aus genau diesem Grund auf keinen Fall mehr mit ihren Eltern anschauen würden.

Der meist genannte Titel war dabei die Mini-Serie "Normal People" nach dem Besteller von Sally Rooney aus dem Jahr 2020: Obwohl die authentischen Sex-Szenen zwischen den beiden jungen Hauptdarstellern hoch gelobt wurden und die Serie einige Golden-Globe-Nominierungen einheimste, würden 83 Prozent darauf verzichten, sie im Kreise der Familie anzusehen.

Schließlich nimmt die erste intime Szene zwischen Connell und Marianne gleich ein Drittel der ganzen Folge ein.

Kürzer sind die Nackt-Szenen in der Historien-Soap "Bridgerton", jedoch nicht weniger explizit: Auch die erfolgreichste Netflix-Serie aller Zeiten taugt laut der Umfrage nicht wirklich als Familienprogramm.

81 Prozent empfanden die leidenschaftlichen Bildschirm-Momente zwischen Daphne Bridgerton und dem Duke of Hastings als extrem unangenehm, wenn die Eltern daneben saßen. Eine Szene wurde in den sozialen Medien sogar dafür kritisiert, Vergewaltigung zu verharmlosen. (Mehr dazu lesen Sie hier.)

Auf Platz 3 landete "Orange is the New Black", das vor allem für seine gleichgeschlechtlichen Liebesszenen bekannt ist, gefolgt von "Sex Education" (75 Prozent), "Game of Thrones" (73 Prozent) und "Big Mouth" (72 Prozent).

Weniger unangenehm wurden die Titel "The End of the F***ing World", "Sex and the City" und "Outlander" empfunden. Doch Vorsicht: Auch sie enthalten jede Menge erotischer Momente.