Leben/Essen & Trinken

Welche Bowls Bernie Rieder fürs "Fat Monk" zusammenstellte

Es ist schon erstaunlich, wie ein soziales Netzwerk den Boom einer gewissen Speise beflügeln kann. Wer hätte noch vor zehn Jahren eine Speise namens „Bowl“ bestellt, heute ist die Reisschüssel mit diversen Toppings neben Burger und Pizza eine der stärksten Ausdrücke kulinarischer Jugendkultur. Auf Instagram finden sich vier Millionen Beiträge mit Hashtag Bowl und die jungen Menschen stellen sich in Schlangen an. Weshalb mittlerweile auch große Systemgastronomen auf dieses Pferd setzen.

DoN etwa, bisher von Restaurants in Kultureinrichtungen, Flughäfen, Speisewagen und durch die Übernahme der österreichischen Vapiano-Filialen bekannt, startete jüngst im Quartier Belvedere ein Lokal namens „Fat Monk“: Cooles Design aus Massivholz und in Grau, bargeldloses Bestellsystem via App, hochwertige Zutaten im Idealfall aus Österreich, aus denen sich die individuelle Bowl zusammenstellen lässt. Oder man wählt eine der sieben „Signature Bowls“, bei denen der frühere „Junge Wilde“ Bernie Rieder mitkonzipierte und vor allem für die eingelegten Zutaten sorgte (ab Juni gibt’s sogar eine Bernie Rieder Spezial-Bowl).

„Urban Monk“ mit Huhn, Edamame, eingelegten Zwiebeln, Ananas-Salsa, Süßkartoffeln, Dukkah und würziger Siracha-Mayo ist nicht schlecht (6,90/9,50 €), Skinny Monk mit Ponzu-mariniertem, rohen Thunfisch, eingelegten Radieschen, geschmorten Karotten, Paprika, Sojasprossen und Black Pepper-Mayo ist aber der Sieger (6,90/11,50 €). Und wird Rieder seine Lieblingszutat Ente auch bei den Bowls einsetzen? Sehr wahrscheinlich!

Fat Monk
Wien 10, Karl-Popper-Str. 2/Top 9, QBC-Tower 2a,
Tel: 0664/800 221 111,
Mo-Fr 11-19,
www.fatmonk.at

Bewertung:
Essen: 32 von 50
Service: 9 von 10
Getränke: 10 von 15
Verpackung: 22 von 25
Gesamt: 73 von 100

florian.holzer@kurier.at