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Akupressur: Drei Tipps für schnelle Selbsthilfe

Die Jahrtausende alte, chinesische Akupressur-Technik ist ideal zur Selbstbehandlung: Die Aktivierung der Punkte ist auch für Ungeübte leicht durchzuführen. Das Erfühlen der Punkte erfolgt ausschließlich mit den Händen. Dafür die angegebene Region abtasten, bis die schmerzempfindlichste Stelle gefunden ist. Sanftes Drücken und kleine, kreisende Bewegungen aktivieren den Punkt. Akupressur sollte regelmäßig durchgeführt werden.

Durch die punktuelle Stimulation wird der Energiefluss im Körper angeregt und die Durchblutung verbessert. Dazu kommt die Ausschüttung körpereigener Endorphine, die auch zur Schmerzlinderung beitragen können.

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1 Manchmal betreibt man bereits Akupressur, ohne es zu wissen. Etwa, wenn bei Übermüdung der Augen intuitiv die beiden Punkte links und rechts derNasenwurzel(genau dort, wo eine Brille aufliegt) gerieben werden. Das aktiviert nach der Philosophie der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) Jing ming, einen Punkt, der auf Deutsch "klare Augen"heißt.
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2 Wenn sich eineErkältung oder Verkühlung ankündigt, kann hingegen He gu helfen. Dieser "Talschluss" in der Vertiefung des Handrückens zwischen Daumen und Zeigefinger wirkt "wie ein Kommandopunkt", beschreibt die Ärztin Gertrude Kubiena in ihrem Buch "Akupunktur Akupressur" (Verlagshaus der Ärzte, 14,90 €).
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3 ZurEntspannungin stressigen Situationen finden sich über den ganzen Körper verteilt Punkte, die ausgleichend und entspannend wirken – auch auf den Händen. Ein Punkt gegenAnspannung, Stress und auch Schmerz liegt genau in der Mitte der Handfläche, die "Insel der Mitte" (3) in der Vertiefung zwischen den Handwurzelknochen. Er wird mit kreisenden Minuten etwa zehn Sekunden lang leicht massiert.