Multiple Sklerose wird nicht durch Impfungen ausgelöst
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Die Technische Universität München hat
eine Untersuchung zum Impf-Verhalten
von Menschen mit Multipler Sklerose gemacht.
Multiple Sklerose ist eine Auto-Immun-Erkrankung.
Bei Auto-Immun-Krankheiten ist
das Abwehrsystem vom Körper geschädigt.
Das Abwehrsystem schützt den Menschen
normalerweise vor Krankheiten.
Bei Auto-Immun-Krankheiten greift
das Abwehrsystem den Körper an.
Multiple Sklerose kommt am meisten im
Nerven-System bei jungen Erwachsenen vor.
Die Erkrankung greift Teile
vom Nerven-System an und zerstört es.
Dadurch können Behinderungen ausgelöst werden.
Die Art von der Behinderung ist bei Betroffenen
meistens unterschiedlich.
Es ist immer noch unklar,
wodurch Multiple Sklerose genau ausgelöst wird.
Multiple Sklerose wird auch mit MS abgekürzt.
Die Forscher von der Technischen Universität
München haben durch eine Untersuchung
festgestellt, dass MS nicht durch
Impfungen ausgelöst wird.
Für die Untersuchung wurden ungefähr
200 000 Personen untersucht.
Unter den Teilnehmern waren ungefähr
12 000 Personen, die an MS erkrankt sind.
Es konnte festgestellt werden, dass die
erkrankten Personen nur wenig geimpft wurden.
Auch wenn sie noch gar nicht wussten,
dass sie Multiple Sklerose haben.
Die Betroffenen waren großteils zum Beispiel
nicht gegen Hepatitis A und B, FSME
und der Grippe geimpft.
Es wurde lange angenommen, dass Impfungen
die Gefahr, an MS zu erkranken, erhöhen.
Durch das Ergebnis von der Untersuchung
kann diese Vermutung nun aber
ausgeschlossen werden.