Einfache Sprache

Ewiges Leben für Schaupieler

Um wichtige Schauspieler wie Jennifer Lawrence zu schützen,
hatten Schauspieler schon immer Stuntmen.
Stuntmen sind Ersatzschauspieler für gefährliche Szenen.
Diese werden in schwierigen Situationen eingesetzt.
Zum Beispiel bei gefährlichen Actionszenen oder Verletzungen.
Action ist zum Beispiel: viele Kampfszenen oder Autorennen.
Oder auch wenn viel geschossen wird.
Eine Szene ist nur ein kleiner Teil von einem Film.

Leider sterben einige gute Schauspieler noch vor Ende der Dreharbeiten.
Damit der Film trotzdem fertig gedreht werden kann,
wurden schon früher Doppelgänger verwendet.
Diese mussten sehr oft im Halb-Schatten gefilmt werden.
Damit niemand erkennen kann, dass es nicht der echte Schauspieler ist.
Halb-Schatten bedeutet: ein Teil vom Gesicht bleibt im Dunklen.
Man verwendete auch ältere Aufnahmen der verstorbenen Person.

Zum Beispiel bei Philip Seymour Hoffmann.
Er ist während der Dreharbeiten zum Film Tribute von Panem Mockingjay Teil 2 gestorben.
Heute wird von Schauspielern vor den Dreharbeiten am Computer ein Abbild gemacht.
So ist man für jede Situation vorbereitet.
Doch Philip Seymour Hoffmann wurde nachträglich nur bei einer Szene mit dem Computer eingefügt.
Der Regisseur Francis Lawrence sagte:
„Er war einer der größten Schauspieler.
Das kann man nicht im Computer simulieren“.
Simulieren bedeutet nachmachen.

Anders bei Paul Walker.
Er ist während der Dreharbeiten zu dem FilmFast and Furious 7gestorben.
Er wurde von seinen Brüdern ersetzt.
Und zum Teil als Computerabbild eingefügt.
Die Menschen sind sich nicht einig ob das richtig ist.
Es gibt die treuen Fans, die es gut finden.
Und die Menschen, die denken: Das ist unhöflich gegenüber dem verstorbenen Schauspieler.

Ich persönlich finde es ehrenvoll,
wenn meine Brüder mein Lebenswerk nach meinem Tod vollenden würden.
Egal ob mit Hilfe von Computern oder nicht.

Bericht von Marko Kaiser