Einfache Sprache

Eva Glawischnig tut etwas gegen Hetzer im Internet

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Es gibt viele Menschen die im Internet andere beschimpfen
oder sogar mit Mord drohen.
Diese nennt man Hetzer.
Die Chefin von der Partei „Die Grünen“,
Eva Glawischnig, wehrt sich gegen Hetzer im Internet.
Im Internet werden Sachen veröffentlicht,
die sie nie gesagt hat und so bilden sich die Leute ihre Meinung.
Viele glauben alles, was im Internet steht.

Sie sagt: „Das sind schlimme Unterstellungen, die zu Tausenden
geteilt werden und die alle aus dem Umfeld der FPÖ kommen.
Da steckt eine Taktik dahinter.
Ziel ist es, einzelnen Personen oder Gruppen zu schaden
oder sie einzuschüchtern.

Es werden im Internet falsche Behauptungen aufgestellt,
und dann gibt es auch Mord-Drohungen.
Einer hat geschrieben:
„Man sollte den Schädel der Alten so lange auf den Asphalt
dreschen bis sie hin ist.“ Gemeint war die Politikerin.

Ein Waffenbesitzer hat gepostet, Eva Glawischnig müsste
„ an die Wand gestellt werden.“
Das bedeutet, sie soll erschossen werden.

Eva Glawischig sagt, dass sie das zum Teil nicht mehr liest,
sondern meine Mitarbeiter, weil sie das nicht mehr aushält.
Die Aggressionen haben die Grenze überschritten.
Sie will sich wehren, um zu zeigen, dass man nicht alles
schreiben darf sondern dafür bestraft wird.

34 Verfahren hat Eva Glawischnig wegen der Verbreitung
von Lügenschichten und Hassmeldungen gemeldet.
16 davon sind mittlerweile entschieden.
„Wir haben alle gewonnen oder haben uns geeinigt.
sagte Eva Glawischnig.
Sie sagt: „Wenn jemand einsieht, dass er einen Rechtsbruch
begangen hat, dann vergleichen wir uns.“
Das heißt, sie einigen sich dann auf einen Geldbetrag
den derjenige zahlt.
Damit ist die Sache dann erledigt.
Das Geld wird gespendet.

Eva Glawischnig hat weniger Angst um sich als um ihre Kinder.
Kürzlich hat die Familie einen Drohbrief bekommen.
Darin stand: ihre Kinder sollten nach Afghanistan entführt werden
und vergewaltigt werden.

Eva Glawisching sagt:
„Da wird dir schwarz vor Augen.
Deshalb ist es so wichtig, dass Frauen ihre Rechte auch im Netz gut verteidigen."