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17 000 Menschen demonstrierten gegen die Regierung in Österreich

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17 000 Menschen demonstrierten am 15. Dezember
gegen die Regierung in Österreich.
Demonstrieren bedeutet, dass Menschen
gemeinsam auf die Straße gehen und fordern,
dass sich bestimmte Dinge ändern.

Veranstalter von der Demonstration
war die Gruppe „Bündnis heißer Herbst“.
Die SPÖ und Die Grünen
haben die Demonstration unterstützt.
Die Demonstration begann
um 14:00 Uhr beim Westbahnhof.
Demonstranten hatten Schilder dabei,
auf denen zum Beispiel stand:
„Mindest-sichern, statt arm machen“
oder auch „Anti-Basti“.
Viele Österreicher nennen den Bundeskanzler
Sebastian Kurz, „Basti“, wenn sie sich
über ihn lustig machen wollen.

Auch die Gruppe „Omas gegen Rechts“
war bei der Demonstration dabei.
Am Heldenplatz endete die Demonstration.
Bei der Abschluss-Veranstaltung
waren 4 000 Menschen dabei.
Wegen der Demonstration gab es
vorübergehend Verkehrs-Staus.
Auch Straßenbahn- und Buslinien waren gesperrt.
Es kam zu Verspätungen.
3 Menschen wurden von der Polizei
wegen Störung der Ordnung angezeigt.

Käthe Lichtner ist Mitglied von der
Organisation „Offensive gegen Rechts.“
Lichtner sagte, dass die österreichische Regierung
im Gesundheits-Bereich, im Freizeit-Bereich und
an Sozial-Leistungen spart.
Sie sagt, dass die Regierung stattdessen
Steuer-Erleichterungen an Firmen und Reiche verteilt.
Außerdem meint sie, dass FPÖ-Politiker seit einem Jahr
regelmäßig rechtsextreme Äußerungen machen
und gegen Flüchtlinge hetzen.

Rainer Will ist der Geschäftsführer vom Handels-Verband.
Will fand die Demonstration nicht gut.
Er meinte, dass die Demonstration
Internet-Einkaufsseiten wie „Amazon“ hilft,
mehr Umsatz zu machen.
Er sagt, die Menschen konnten an diesem Tag
ihre Weihnachts-Einkäufe nicht machen.
Er meint schon, dass das Recht auf Demonstration wichtig ist.
Will sagt aber auch, dass eine so große Demonstration,
kurz vor Weihnachten, schlecht für die Geschäfte ist.

Heinz-Christan Strache ist österreichischer Vize-Kanzler.
Strache fand die Demonstration auch nicht gut.
Er schrieb auf der Internet-Seite „Twitter“,
dass es eine riesige „Sauerei“ ist,
dass SPÖ und
Die Grünen mit dieser
Demonstration für ein Durcheinander
und für Verkehrs-Staus in der Innenstadt sorgten.