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Corona-Schutzimpfung für Kinder: Das sollten Sie als Elternteil wissen

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Ein Blick auf die jüngsten Fallzahlen bestätigt, dass die Corona-Schutzimpfung durchaus wirksam ist. Denn mit einer Impfung schützen Sie sich nicht nur selbst vor schweren Krankheitsverläufen und möglichen Langzeitfolgen, sondern vermindern auch das das Risiko einer Ansteckung deutlich. Darüber hinaus wird durch eine hohe Impfrate das österreichische Gesundheitssystem stark entlastet und vulnerable Personengruppen besser geschützt. Wenn es ums Impfen geht, gilt daher: Je mehr, desto besser. Und das betrifft auch Kinder.

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Ab wann kann ich mein Kind impfen lassen?

Obwohl Kinder und Jugendliche eine Infektion mit Covid-19 meist ohne schwere Symptome überstehen, besteht trotzdem die Gefahr eines langen oder besonders schweren Verlaufs. Deshalb raten Expert*innen auch für Kinder und Jugendliche zur Impfung. In Wien können sich Kinder ab fünf Jahren in Begleitung einer obsorgeberechtigten Person impfen lassen.

Welcher Impfstoff wird bei Kindern verwendet?

Bei Kindern zwischen fünf und elf Jahren kommt ausschließlich der Impfstoff von BioNTech/Pfizer zur Anwendung, andere Impfstoffe sind nicht vorgesehen. Eine Registrierung zur Impfung bei Kindern unter 14 Jahren ist jedoch nur durch eine obsorgeberechtigte Person möglich. Auch während der Impfung muss bei Kindern unter 14 Jahren eine obsorgeberechtigte Begleitperson dabei sein.

Für Kinder unter fünf Jahre:
Für diese Altersgruppe ist noch keine Impfung vorgesehen.

Kinder und Jugendliche ab fünf Jahren:
In dieser Altersgruppe kommt der Impfstoff von BioNTech/Pfizer zum Einsatz

Die Dosierung

Das Immunsystem von Kindern reagiert anders als das von Erwachsenen. Aus diesem Grund erhalten Kinder und Jugendliche eine deutlich geringere Dosis des Impfstoffs. Für Kinder zwischen fünf und elf Jahren beträgt die Dosierung zehn µg. Das entspricht einem Drittel einer regulären Dosierung für Erwachsene.

Was ist nach der Impfung zu beachten?

Es wird empfohlen, auf Sport für eine Dauer von vier Tagen zu verzichten. Das betrifft auch Sport in der Schule, im Kindergarten oder im Rahmen eines Vereins. Bei Leistungssport empfehlen Expert*innen, für sieben Tage darauf zu verzichten. Nach der Impfung kann es an der Einstichstelle zu Wärmegefühl, Rötung und Druckschmerz kommen. Diese Nebenwirkung ist eventuell lästig, aber harmlos, und sollte nach wenigen Tagen von selbst verschwinden. Wenn die Nebenwirkungen weiter anhalten oder neu auftreten (wie etwa Schwindel, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Atemnot, Schmerzen in den Armen oder Beinen etc.) sollte eine Ärztin oder ein Arzt zur Abklärung aufgesucht werden.

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Zuverlässiger Schutz nur mit allen Teilimpfungen

Eine dritte Impfung und somit eine Grundimmunisierung ist auch bei Kindern ab fünf Jahren empfohlen. Nur so kann ein größtmöglicher Impfschutz gewährleistet werden. Die Zweitimpfung kann 21 bis 28 Tage nach der Erstimpfung vorgenommen werden, danach ist der Abstand zur Drittimpfung etwas länger: Diese sollte fristgerecht sechs Monate nach der zweiten Impfung erfolgen. Bei Kindern ab zwölf Jahren kann die Grundimmunisierung auf eigenen Wunsch bereits vier Monate nach der zweiten Impfung in allen städtischen Impfzentren erfolgen.

Bei mRNA-Impfstoffen bedeutet das folgendes Impfschema zur Grundimmunisierung:

  • Erstimpfung
  • Zweitimpfung: 21/28 Tage nach der Erstimpfung
  • Drittimpfung: frühestens vier und möglichst sechs Monate nach der Zweitimpfung

Beim Impfstoff Novavax (Nuvaxovid, ab 12 Jahren) werden zwei Dosen im Abstand von drei Wochen verabreicht.

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