„Kindervorsorge braucht Sicherheit und Flexibilität“
Was ist für eine effektive Vorsorge für den Nachwuchs wichtig?
Werner Böhler: Eine Basisvorsorge für Kinder ist jedenfalls eine private Unfallversicherung, denn Kinder sind im Straßenverkehr, in der Freizeit und im Haushalt eine besonders gefährdet Personengruppe. Und: Die staatliche Unfallversicherung greift nur auf dem Weg zum Kindergarten beziehungsweise zur Schule und zurück, aber nicht in der Freizeit. Im Fall der Fälle gibt es zwar eine medizinische Basisversorgung, aber bei bleibenden Folgeschäden ist von staatlicher Seite keine Absicherung vorgesehen.
Was ist noch wichtig, um Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen?
Auf jeden Fall sollte man bereits in jungen Jahren eine finanzielle Vorsorge ins Auge fassen. Dabei sollte man auch – Stichwort Niedrigzinsumfeld – ein gewisses Risiko nicht scheuen.
Das heißt, man sollte auch ein Investment in Wertpapiere wagen?
Ohne in irgendeiner Form auch Wertpapiere beizumischen, lässt sich heute aufgrund der niedrigen Zinsen kaum mehr ein Vermögen aufbauen. Sparbücher oder Konten sind eine gute Möglichkeit kurzfristig Geld für unerwartete Ausgaben, wie die berühmte Waschmaschine, zwischenzuparken, aber eine Vorsorge ist das nicht. Hier sollte man auch Produkte mit einem Wertpapieranteil ins Auge fassen.
Ist das nicht ein Risiko, gerade wenn es um Geld für die Kinder geht?
Auf lange Sicht ist das Risiko auch bei einer (teilweisen) Veranlagung in Wertpapiere kalkulierbar. Hier gibt es zahlreiche Produkte, die sich durch Sicherheit, Ertragschancen und Flexibilität auszeichnen. Ein gutes Produkt dafür ist zum Beispiel der s Lebens-Plan.
Welche Vorteile bietet dieses Produkt?
Der s Lebens-Plan ist ein modernes Vorsorgeprodukt für Kinder. Er ist so konzipiert, dass die Versicherung über den Zeitraum eines gesamten Lebens an die jeweilige Lebensphase angepasst werden kann. Das Produkt kombiniert die Vorteile einer herkömmlichen klassischen Rentenversicherung mit den Vorzügen einer fondsgebundenen Rentenversicherung. Möglich ist auch eine Kapitalauszahlung während der Laufzeit, zum Beispiel bei Familiengründung, und es gibt auch einen Ablebensschutz, sollte der Prämienzahler vorzeitig versterben. Wenn das Kind volljährig wird und den Vertrag übernimmt, kann bei Schwangerschaft, Karenz oder Präsenzdienst eine Prämienpause eingelegt werden.