Wien: Verschärfungen am Würstelstand, 2,5-G-Regel für Jugendliche
„Für mich steht bei den Corona-Maßnahmen der Weg der Sicherheit für Gesundheit der Wiener Bevölkerung im Mittelpunkt. Heute habe ich die entsprechende Verordnung unterzeichnet (...)“, twitterte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) gestern. Heute, Freitag, sind die neuen Corona-Regeln für die Stadt damit schon in Kraft.
Konkret handelt es sich dabei um eine Begleitverordnung zu den vom Bund bereits verordneten Corona-Maßnahmen. Seit Mitternacht gilt in Wien deshalb etwa 2,5-G für Jugendliche im Alter zwischen zwölf und 15 Jahren.
Ninja Pass
„Gruppe der 12- bis 15-Jährige kann Ninja-Pass bis Ende dieser Woche als 2-G-Nachweis verwenden. Danach müssen Kinder im Alter von 12 bis 15 Jahren einen 2,5-G-Nachweis erbringen (PCR-Test/48h)“, schreibt Ludwig. Für Friseur und Gastro müssen damit auch die Genesen vollständig geimpft oder PCR-getestet sein.
Kinder von sechs bis elf Jahren können ihren vollständig beklebten Ninja-Pass bis Ende dieser Woche als 2-G-Nachweis verwenden. Danach gelte für die schulpflichtigen Kinder bis auf Weiteres die 3-G-Regelung.
Kritik am Bund
Neu ist, dass man ab sofort auch für den Besuch am Würstel- oder Punschstand einen 2-G-Nachweis - also genesen oder vollständig immunisiert - benötigt. Denn es handelt sich dabei um "Gastronomiestände", bei Konsum gelte deshalb, wie im Wirtshaus, ebenfalls 2-G.
Damit gehe man den "konsequenten Weg" weiter, so Ludwig, der an den Bund appellierte, endlich österreichweit zu handeln und nicht mehr zuzuwarten.