Slowake drohte nach Streit in Obdachlosenunterkunft mit Fleischerbeil
Von Sabine Salzmann
Weil sich ein 57-jähriger Slowake bei der Frühstücks-Ausgabe einer Obdachlosenunterkunft auffällig verhielt und einen Tisch umwarf, wurde er von einem Betreuer und einem Sicherheitsmitarbeiter der Einrichtung verwiesen. Der Mann habe in der Einrichtung künftig nichts mehr zu suchen, so die Reaktion auf das aggressive Verhalten.
Zwei Stunden später kam er zurück. Als ihm der Zutritt verwehrt wurde, zog der 57-Jährige ein Fleischerbeil aus seinem Einkaufs-Trolley und bedrohte den 38-jährigen Betreuer sowie die Security-Kraft (23). Sie redeten trotzdem beruhigend auf ihn ein und brachten den Mann dazu, die Unterkunft zu verlassen.
Slowake drehte sich um und drohte noch einmal
Aus einiger Entfernung nahm der Slowake noch einmal sein Fleischerbeil aus dem Trolley. Durch Gesten habe er dem Sicherheitsmitarbeiter gedroht, ihm die Hand abzuhacken.
Der Betreuer schlug bei der Polizei Alarm. Die Sondereinheit WEGA nahm den Randalierer bei der U-Bahnstation Gumpendorferstraße fest. Das Beil stellten die Beamten sicher. Der 57-Jährige bestreitet die Tat. Er wurde angezeigt.