Chronik/Wien

Tiergarten unter Schock: Elefantenmädchen Kibali plötzlich gestorben

Der Tiergarten Schönbrunn steht unter Schock: Am Freitagnachmittag ist das Elefanten-Mädchen Kibali plötzlich verstorben. Am Vortag wirkte Kibali nur etwas matt – andere Symptome zeigte sie nicht. Dennoch stand sie unter genauer Beobachtung. Am Freitag kippte sie vor den Augen von Tierpflegern und Tierärzten einfach um und war sofort tot.

„Nächste Woche hätten wir Kibalis zweiten Geburtstag gefeiert. Und jetzt dieser Schicksalsschlag. Wir können gar nicht fassen, dass sie nicht mehr da ist“, so Unternehmenssprecherin Johanna Bukovsky.

Tierpfleger waren machtlos

Kibali verstarb an akutem Herzversagen, das traurigerweise Mensch und Tier in jedem Alter treffen kann. Die pathologische Untersuchung bestätigt, dass man leider völlig machtlos war. 

„Uns war es ganz wichtig, dass Mutter Numbi in Ruhe Abschied von ihrem Jungtier nehmen konnte und dann auch die restliche Herde. Numbi bekommt nun besonders viel Aufmerksamkeit von ihren Pflegern", so Bukovsky.

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Kibali wurde am 13. Juli 2019 geboren. Der kleine Dickhäuter eroberte die Herzen der Besucherinnen und Besucher im Sturm. Bei ihrer Geburt wog Kibali rund 90 Kilogramm, mittlerweile brachte sie bereits 550 Kilogramm auf die Waage. Kibali war nach Kibo und Tuluba der dritte Nachwuchs für Elefanten-Weibchen Numbi.

Gezeugt wurde sie durch künstliche Besamung. Ihr Vater ist ein Wildbulle in Südafrika. Der Name „Kibali“ wurde im Rahmen einer Internetabstimmung gewählt. Im Zuge der Corona-Krise erlangte Kibali als „Abstandsmaß“ Berühmtheit.