Restauration der ägyptischen Tapeten im Kunsthistorischen Museum

John Rogers und Berenike Wasserthal-Zuccari sind Teil der Restaurations-Teams, das derzeit die ägyptischen Tapeten im Kunsthistorischen Museum bearbeitet.
Die Bilder der Ägyptisch-Orientalischen Sammlung wurden bei einer Expedition im 19. Jahrhundert in einem Grab abgepaust

An Ägypten erinnert zunächst nicht viel, wenn man Saal 1 der Ägyptisch-Orientalischen Sammlung im Kunsthistorischen Museum in Wien (KHM) betritt. Alles ist mit Metallgerüsten zugestellt, bis ganz nach oben zur acht Meter hohen Decke.

Die Ausstellungsobjekte, die hier normal zu sehen sind, sind verpackt und mit Schutzfolie abgedeckt. Bei einem erkennt man zumindest noch die charakteristischen Umrisse eines Sarkophags.

Steigt man auf das Gerüst, fühlt man sich schon eher wie in einem Pharaonengrab – und das nicht nur, weil es aufgrund der verklebten Fenster und dem anhaltenden Sommer sehr heiß und gleichzeitig stickig ist. Sondern auch, weil an den Wänden überall typisch ägyptische Malereien zu sehen sind.

Restaurateurs-Kodex

Berenike Wasserthal-Zuccari steht mit einem Pinsel und einer Farbpalette mit lauter Blautönen davor. Sie ist Teil des Restaurationsteams, das derzeit die Tapeten und Wandmalereien bearbeitet.

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