Chronik/Wien

Rad gegen Auto. Auto gegen Rad. Das ist Brutalität.

Es war das am meisten diskutierte Thema dieses Sommers: Wem gehört die Straße? Seit Monaten tobt in Österreich, vor allem aber in Wien, eine von Politik und Medien angeheizte Auseinandersetzung zwischen Auto- und Fahrradfahrern. Es geht um jeden Quadratmeter Straße, um Fahrradstraßen, neue Ampelintervalle, um Radnummerntafeln und neue Promillegrenzen für Pedalritter.

Experten schätzen, dass es in Österreich bereits sieben Millionen Fahrräder gibt. Allein in Wien nutzen 260.000 Menschen ihr Rad täglich oder mehrmals die Woche. Tendenz steigend. Dementsprechend sind auch die Unfallzahlen gestiegen. 2011 sind in Österreich 42 Radfahrer im Straßenverkehr gestorben, 2010 waren es lediglich zehn. Welche Konsequenzen hat dies für den Straßenverkehr? Sollten Radler bei Verkehrsübertretungen höhere Strafen zahlen müssen? Und werden den Pkw-Lenkern in Wien weitere Fahrspuren abspenstig gemacht, um sie den mehr werdenden Fahrradfahrern zur Verfügung zu stellen?

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Fragen, die am Mittwoch, den 3. Oktober beantwortet werden sollten. Im Josefstädter Florianihof diskutiert Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (G) mit dem Wiener Chefradler Martin Blum und mit der Generalsekretärin des ARBÖ, Lydia Ninz. Moderiert wird der Abend von Martina Salomon, stv. Chefredakteurin des KURIER. Der Eintritt ist frei.

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