Chronik/Wien

ÖVP für Begegnungszone in der Reinprechtsdorfer Straße

Immer verworrener werden die politischen Frontstellungen rund um die Neugestaltung der Reinprechtsdorfer Straße. Eben noch traten, wie berichtet, SPÖ und ÖVP gemeinsam gegen die Grünen und deren angebliche Falschbehauptungen rund um die geplante Verkehrsberuhigung auf. Nun prescht die ÖVP mit eigenen Ideen vor.

Und dabei fällt ein Begriff, der in türkisen Kreisen normalerweise nicht so gerne in den Mund genommen wird: „Eine Begegnungszone im Bereich des Siebenbrunnenplatzes könnte, wie eine italienische Piazza, das Lebensgefühl in Margareten verstärken“, sagt ÖVP-Klubobmann Alexander Maly.

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Das Kuriose daran: Eine Begegnungszone war auch Teil des ursprünglichen Plans, den die grüne Vizebürgermeisterin Birgit Hebein im vergangenen Herbst gemeinsam mit der damaligen, im Streit von der SPÖ geschiedenen Bezirksvorsteherin Susanne Schaefer-Wiery präsentiert hatte.

Ihre Nachfolgerin Silvia Jankovic (SPÖ) hat sich bis dato zu einer möglichen Begegnungszone äußerst zurückhaltend geäußert.

Neben der von fast allen Bezirksparteien gewünschten Verbreiterung der Gehsteige sieht das ÖVP-Konzept eine Besonderheit vor: Segelartige Beschattungselemente, die über die Straße gespannt werden, sollen für einen besseren Sonnenschutz sorgen.

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