Chronik/Wien

Neuer Vorplatz für Schönbrunn: 48 Busparkplätze und 300 Bäume

Oft ist es der erste Eindruck, der zählt. Das gilt auch für weltberühmte Sehenswürdigkeiten. Kommende Woche wird der erste Teil des neugestalteten Platzes vor dem Schloss Schönbrunn eröffnet. Das 33.000 m² große Areal besteht aus dem neuen Bus-Parkplatz mit 48 Stellplätzen und dem Group-Center-Gebäude mit sanitären Anlagen, einem Shop und einer Gepäckverwahrung auf rund 280 m². Im Zuge des Umbaus wurden auch 300 Bäume neu gepflanzt.

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Mit der Neugestaltung des Areals, das früher eine Sportstätte beheimatete, soll die Gesamtsituation rund um das Schloss deutlich verbessert werden: Dank des neuen Bus-Stellplatzes entfällt der Parkstreifen direkt vor dem Schloss, wodurch der Blick auf die Fassade der Anlage wieder frei wird. Auch der Verkehrsfluss habe sich nun verbessert, versprechen die Planer. Der Fußgänger-Zugang von der U-Bahn-Station wurde ebenfalls verbessert.

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Die neu gestaltete Gruppenkassa im Group Center soll wiederum dabei helfen, das Besucherzentrum beim Haupteingang zu entlasten und die Besucherströme besser zu lenken. Das ist auch dringend notwendig. Steigen doch die Besucherzahlen stetig an. Pro Jahr werden derzeit mit neun Millionen Besuchern für das Gesamtareal gerechnet.

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Freilich ging die Neugestaltung nicht ganz ohne Misstöne vonstatten: Die Baukosten belaufen sich auf 14,8 Millionen Euro. Damit ist das Projekt für die Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. drei Mal so teuer geworden, als noch 2015 geplant.

Bis Mitte 2020 soll der zweite Bauteil fertiggestellt sein. Er umfasst 230 PKW-Stellplätze, eine Photovoltaik-Anlage sowie E-Ladestationen.

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