Chronik/Wien

Neue Prater-Attraktion entsteht für 1,7 Millionen Euro

Im Jahr 2025, genauer am 25. Oktober, feiert Johan Strauß Sohn seinen 200. Geburtstag. Für das Jubiläum hat die Stadt Wien eigens eine GmbH als Unternehmen der stadteigenen Wien Holding gegründet und eine Subvention von 20 Millionen Euro beschlossen.

Neben Events, die sich über das ganze Jahr 2025 erstrecken werden, erhält auch der Prater in der Leopoldstadt eine neue Attraktion: Das Spiegelzelt „Tritsch-Tratsch“, benannt nach der Polka von Johann Strauß, soll in der Nähe des Freudplatzes ab Oktober ganzjährig Konzerte ausrichten. Investiert werden in den Bau 1,7 Millionen Euro.

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Beim Spatenstich unterstrich Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) die Werbewirkung von Johann Strauß für Wien: „Mit Tritsch-Tratsch entsteht ein weiterer Baustein im hochwertigen Kultur- und Tourismusangebot.“

Nobelheuriger

Geplant ist ab Eröffnung zunächst an rund 200 Tagen im Jahr Konzerte abzuhalten. „Wir erwarten im ersten Jahr mehr als 30.000 Besucherinnen und Besucher. 2025 rechnen wir dann mit mehr als 50.000 Gästen“, erklärte Tritsch-Tratsch-Direktor Philipp Grünbacher, der bereits das Wiener Mozart Orchester leitete.

Platz haben sollen im Zelt bis zu 400 Personen. Je nach Kategorie und ob mit oder ohne Essen, werden die Ticketpreise zwischen 60 und 160 Euro liegen. Angekündigt wird eine „innovative Nobelheuriger-Kulinarik“, konzipiert und betriebe von Gastronom Artist Sasa Asanović.