Laolao: Chinesisch essen und Tee trinken „wie bei der Oma“
Von Julia Schrenk
Vier Mal war Xiaomei Qiu heuer schon in China bei ihrer Oma. Öfter als sonst, aber Qui musste sich schließlich das nötige Wissen für ihr neues Lokal aneignen.
Seit Samstag hat die 35-Jährige – die gemeinsam mit ihrem Mann die Ebi-Restaurant-Kette betreibt – ihr Lokal „Laolao“ auf der Mariahilfer Straße geöffnet. Zu essen gibt es chinesische Nudelsuppe mit handgezogen Nudeln. Der Koch zieht dabei einen großen Teigklops so lange mit der Hand, bis aus dem Klops dünne Nudeln werden.
Das besondere daran: Es sind eigentlich keine Nudeln. Es ist noch immer eine einzige – in ganz dünne Fäden gezogen. „Meine Oma hat mir das immer zum Geburtstag gekocht“, erzählt Qiu. Die Nudel symbolisiert den Lebenskreislauf.
Live-Küche
Abgesehen von den Nudeln (in klarer Rindsuppe um 10,99 Euro) gibt es hausgemachte Teigtaschen (die werden live in der Schau-Küche zubereitet; 8 Stück um 6,90 Euro), Salate (3,90 Euro) und Tee. Nicht irgendeinen, sondern nach Traditionell Chinesischer Medizin: Egal welches Leiden, Qius Oma hatte den richtigen Tee parat. Der Tianqi Chá mit chinesischem Ginseng und Kraftwurz soll bei Energielosigkeit aufputschend wirken, der Ju Hua Chá mit Goji und Chrysanthemen soll gut sein, wenn einen Akne plagt (4,50 Euro).
Info: Laolao, 6., Mariahilfer Straße 126, täglich (außer Feiertage) von 10 bis 24 Uhr