Hasspostings gegen Neujahrsbaby: Juristen prüfen
"Nächster Terrorist ist geboren", "wieder Inzucht", "Hat die Frau Krebs? Oder warum trägt sie ein Kopftuch?"
Etliche Kommentare in den sozialen Medien waren voller Hass - und galten einem Baby. Dem Wiener Neujahrsbaby 2018, das am 1. Jänner um 0.47 Uhr in der Krankenanstalt Rudolfstiftung auf die Welt gekommen ist.
Bei der neuen "Beratungsstelle #GegenHassimNetz" prüfen nun Juristen etliche Postings wegen des Verstoßes gegen den Verhetzungsparagraphen.
"Ob es dann zu einer gerichtlichen Verurteilung kommt, ist dann Aufgabe der Justiz", sagt Barbara Unterlechner von #GegenHassimNetz zu "Wien heute".
Wie der KURIER gestern berichtete, war zuvor bereits Netpeace - eine Organisation, die sich gegen Hass im Netz engagiert - aktiv geworden. Sie sammelte die Hasskommentare und kommentierte selbst: "Eigentlich sollte die Geburt eines Babys ein Grund zur Freude sein".