Rechtsextreme, Hooligans, Impfskeptiker: Zehntausende bei Corona-Demo
Von Antonio Šećerović Michaela Reibenwein Paul Haider Sophie Seeböck Karl Oberascher Michael Hammerl
Die Stimmung brodelt. Der neuerliche Lockdown und die angekündigte Impfpflicht haben dazu geführt, dass am Samstag noch mehr Menschen an den Corona-Demos teilgenommen haben als ursprünglich erwartet. Das Demonstrationsrecht macht diese Kundgebungen möglich. Allerdings gelten die aktuellen Corona-Regeln – FFP2-Maske oder ein 2G-Nachweis.
Angemeldet wurden Demos in ganz Österreich. Der Fokus lag allerdings auf Wien, wo die Polizei mit 1.300 Beamten im Einsatz war. Samstagnachmittag waren laut Angaben der Polizei 40.000 Personen auf der Straße. In den einschlägigen Telegram-Gruppen wurde im Vorfeld offen zu Gewalt aufgerufen. Und es kam auch bereits zu Übergriffen auf Polizisten: Sie wurden unter anderem mit vollen Bierdosen beworfen, ein Demonstrant wollte einem Beamten die Dienstwaffe entreißen. Mehrere Personen wurden festgenommen. Beim Burgtor setzte die Polizei auch Pfefferspray ein.
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