Das Landkind setzt jetzt auch auf Fine Dining - mit Barfood
Von Julia Schrenk
Das traditionelle Käferbohnengulasch mit Petersilerdäpfeln musste es sein. Am ersten Tag nach der Pause braucht es schließlich einen Klassiker.
Drei Monate lang war das Lokal Landkind am Schwendermarkt im 15. Bezirk geschlossen. Im Dezember verabschiedeten sich Benedikt Strasser, Stefan Rom und Nina Strasser in die Winterpause - und bauten um. "Radikal, vom Boden bis zur Decke", wie sie zwischendurch wissen ließen. "Beim letzten Lockdown haben wir uns entschieden, dass wir den nächsten nicht mehr mitmachen", sagt Stefan Rom. Stattdessen wollte man die Zeit nutzen, um die schon länger angedachte Renovierung umzusetzen.
Und wie das so ist, wenn man renoviert, passierte etwas Unvorhergesehenes. Die Wand war kaputt. Loch und Riss verzögerten die für Februar geplante Eröffnung.
Seit Dienstag ist das Landkind nun aber wieder geöffnet. Und neu sind nicht nur der Sitzbereich und die Küche, sondern es ist zum Teil auch die Karte.
Denn ab sofort wird im Landkind von Dienstag bis Freitag auch am Abend (ab 17 Uhr) gekocht. Simon Kotvojs, ehemals Mochi, ist neuer Chefkoch und für das legere Fine Dining am Abend verantwortlich. Vier bis fünf Gänge saisonales Barfood werden serviert, dazu gibt es Weinbegleitung aus dem Natural Wine Sortiment von Benedikt Strasser.
Wein und Lebensmittel kommen - wie bisher - von lokalen Kleinproduzenten, die Produkte werden auch weiterhin im Landkind-Laden erhältlich sein.
Auch das Frühstück ist zurück. Unter der Woche gib es die kleine Frühstückskarte, am Samstag gehen die Landkinder in die Vollen - mit dem großen Frühstück. Und: Künftig soll es das große Frühstück auch an dem einen oder anderen Sonntag geben.
Wichtige Info für alle Frühlingsfans: Aktuell bestrahlt die Sonne den Landkind-Schanigarten von 14 bis 17 Uhr.