Christbaum-Verkauf: Am Freitag Start in Baumärkten, Stände erst ab 12. Dezember
Von Nina Oezelt
Laut Volksmund ist die Kraft des Mondes auch beim Christbaum-Kauf relevant. Denn die Nadeln von Tannen, die drei Tage vor dem elften Vollmond des Jahres, der morgen stattfindet, geschlagen werden, sollen besonders lang halten. "Wir haben die Säge schon arbeiten lassen", sagt Franz Raith, Obmann der Christbaumbauern. Einige Bäume hätten sie auch schon an Gemeinden verschickt.
Für diejenigen, die der Kraft des Vollmondes skeptisch gegenüberstehen, empfiehlt er für den Erhalt der Nadeln, die Christbäume ins Wasser zu stellen. Außerdem solle man beim Kauf auf das Gütesiegel achten, so Raith, denn manchmal würden Anbieter auch ausländische Tannen verkaufen.
Bäume im Baumarkt
In Wien startet am Freitag vorerst der Verkauf von Bäumen in Baumärkten, zum Beispiel beim Hornbach. Außerdem ist es bereits auf privaten Gründen, etwa auf Supermarkt-Parkplätzen oder Grundstücken der Kirche, erlaubt, Christbäume zu verkaufen. „Wir gehen aber frühestens von Verkäufen im Dezember aus“, heißt es dazu aus dem Marktamt. Im restlichen Stadtgebiet dürfen dann ab 12. Dezember Bäume verkauft werden.
In Wien werden jährlich 400.000 Christbäume von den Wienern erstanden. Am beliebtesten ist dabei die klassische Tanne mit ihrer kräftigen Farbe und den kinderfreundlichen, stumpfen Nadeln.
Die Preise können sehr variieren von 10 bis 35 Euro pro Meter. Die günstigsten Bäume gebe es an den Plätzen der Außenbezirke zu finden, sagt Karl Schuster, der in der niederösterreichischen Landwirtschaftskammer für Christbäume zuständige Referatsleiter. Die schönsten, dafür auch teuersten Bäume gebe es am Graben. Alle Standorte unter: weihnachtsbaum.at