Bombenfund in Wien-Floridsdorf
Von Elias Natmessnig
Ein Fliegerbombe löste Montag um die Mittagszeit Bombenalarm in Wien-Floridsdorf aus. Um kurz vor 12 Uhr wurde von einer Baustelle nahe der U1-Station Aderklaaer Straße der Fund einer Fliegerbombe gemeldet. Die Polizei sperrte das Areal im Umkreis von rund 100 Metern ab.
Gegen 14:45 Uhr traf der Entminungsdienst des Innenministeriums ein und untersuchte die Bombe. Kurze Zeit später konnte sie von einem Spezialisten schlussendlich entschärft werden.
"Die Bombe war eine 250-Kilo-Bombe amerikanischer Bauart aus dem Zweiten Weltkrieg", erklärt Wolfgang Karner, Leiter des Entminungsdiensts, dem KURIER. Der Sprengkörper war mit Kontaktzündern an der Vorder- und Rückseite ausgestattet. "Das ist eine bekannte Bombe mit bekannten Zündmechanismen", sagt Karner. Man habe die Zünder manuell entschärfen können, eine Sprengung wurde nicht notwendig, schildert er. Danach wurde die Bombe abtransportiert. Um 15.10 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden und nur wenige Minuten danach fuhr auch die U1 wieder.
(Mitarbeit: Kevin Kada)