130.000 Euro schwammen in der Donau: Haftstrafe für Mann, der kassieren wollte
Von Ricardo Peyerl
Die 130.000 Euro, die im Dezember des Vorjahres aus der Neuen Donau gefischt worden waren, bescherten am Montag einem 40-jährigen Wiener einen Strafprozess. Friedrich T. war wegen versuchten schweren Betruges angeklagt, weil er behauptet hatte, die Banknoten wären aus seinem Autofenster geflattert.
Halb Wien rätselte am 4. Dezember 2015, wie die 500-Euro-Scheine in der Neuen Donau gelandet sein könnten. Und wem der Schatz gehört. Das kam dem von 820 Euro Mindestsicherung lebenden Friedrich T. sehr gelegen.
"Blödsinn"
Beim Prozess bezeichnete der Angeklagte die Idee mit dem Geld als "Blödsinn". Sein Verteidiger Herbert Eichenseder erklärte, würde es einen Tatbestand der Dummheit geben, müsste man T. danach verurteilen. Der Richter verhängte 15 Monate teilbedingte Haft, drei Monate davon unbedingt, T. nahm die Strafe gleich an.