Chronik/Welt

Hollandes Geliebte schläft jede Nacht im Élysée-Palast

Einst machte sich Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande heimlich aus dem Staub, ließ sich auf einem Roller vom Élysée-Palast ins private Liebesnest chauffieren, um sich dort mit seiner Flamme zu treffen. Doch einmal wurde er auf dem Weg zur attraktiven Schauspielerin Julie Gayet von einem Paparazzi abgelichtet, die Affäre wurde publik. Danach versuchte das Paar, die Affäre von der Öffentlichkeit fernzuhalten. Doch jetzt ist Schluss mit der Geheimniskrämerei.

Laut dem französischen Magazin VSD verbringt die 42-Jährige mittlerweile jede Nacht im Präsidentenpalast. Und diesen betrete sie nun nicht mehr klandestin durch einen Seitengang, sondern durch das Hauptportal. Sie habe es satt, so der Bericht, als Hollands "Trophäe" zu gelten. Dementsprechend selbstbewusst agiere sie und habe auch schon die Möbel im Élysée ausgetauscht.

An eine Hochzeit sei nicht gedacht, Gayet wolle "ihre Unabhängigkeit" behalten. Der 60-jährige Staatschef ist ebenfalls kein Freund der Ehe, er hat noch nie geheiratet. Auch nicht Ségolène Royal, mit der er vier Kinder hat. Allerdings erzählt ein französischer Rapper, dass er von der Schauspielerin im vergangenen Monat zum Essen in den Präsidentenpalast geladen wurde – mit ihrem "Verlobten". Und ein bisschen Première Dame ist Julie Gayet jetzt bereits: Beschützt wird sie von den persönlichen Leibwächtern Hollandes und von zwei weiteren Sicherheitsoffizieren.

Abrechnung

Die Liebe zu Gayet hatte Ende 2013 die Beziehung zu der Journalistin Valerie Trierweiler endgültig zerbrechen lassen. Die heute 50-Jährige rächte sich mit einem Buch, in dem der sozialistische Präsident über weite Strecken gar nicht gut wegkommt. Unter anderem soll er sozial schwache beziehungsweise arme Menschen als "Zahnlose" verspottet haben.

Das Buch "Merci pour ce moment" ("Danke für die Zeit") fand reißenden Absatz, die selbstbewusste Ex-Première-Dame verdiente damit weit mehr als eine Million Euro. Jetzt sollen ihre spannenden Aufzeichnungen verfilmt werden. Die Produzentin Saida Jawad: "Ich will vom Kampf einer verliebten Frau "erzählen."