Chronik/Welt

"Sabine" trifft Südtirol mit voller Wucht: 200.000 ohne Strom

Wegen eines Sturmschadens an den Leitungen sind weite Teile Südtirols am Dienstag ohne Strom gewesen. Der Auslöser für zwei kurze Blackouts ab etwa 11.00 Uhr waren herumfliegende Äste oder Bäume, die eine der Haupttrassen für den Versorger Edyna beschädigten, wie Generaldirektor Luis Amort in Bozen sagte.

Die zweite Hauptleitung sei zu diesem Zeitpunkt wegen Wartungsarbeiten außer Betrieb gewesen. 150.000 bis 200.000 Abnehmer waren betroffen, wie Amort ergänzte. Bei Polizei und Behörden gingen viele Notrufe ein. Teils seien Ampeln ausgefallen, schrieb die Nachrichtenagentur Ansa.

In der norditalienischen Provinz leben rund 530.000 Menschen. Südtirol mit der Landeshauptstadt Bozen ist eine auch bei Deutschen beliebte Urlaubsregion. Der Sturm „Ciara“ (auch „Sabine“ genannt), hatte am Dienstag auch die italienischen Alpenregionen erreicht.