Chronik/Welt

Irinnen klammerten sich im Atlantik 15 Stunden an Boje fest

Nach 15 Stunden im Atlantik sind zwei irische Stand-up-Paddlerinnen aus Seenot gerettet worden. Die beiden 17 und 23 Jahre alten Cousinen klammerten sich bei heftigem Regen und bei starkem Wind die Nacht hindurch an einer Boje über einer Hummerreuse fest, nachdem sie vom Wind auf das offene Meer getragen worden waren, wie ein Sprecher der Seenotrettung am Donnerstagabend dem Sender RTE sagte.

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Die jungen Frauen waren zu einer Stand-up-Paddeltour in der Galway Bay aufgebrochen und am Mittwochabend als vermisst gemeldet worden, eine groß angelegte Suche zur See und aus der Luft lief an. Donnerstagfrüh entdeckte ein Fischer die beiden schließlich 27 Kilometer von der Stelle entfernt, wo sie zuletzt gesehen worden waren.

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Die Frauen hätten mit ihren Paddeln gewunken, um auf sich aufmerksam zu machen, erzählte Fischer Patrick Oliver dem Sender. "Sie waren natürlich schwach und erschöpft, aber sie konnten sitzen und wir konnten ein bisschen mit ihnen plaudern." Die Cousinen wurden auf eine Insel und von dort aus per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht.