Chronik/Welt

Grazer Ehepaar in Griechenland vermisst: Frauenleiche entdeckt

Griechenland hat heuer mit Wetterkapriolen zu kämpfen. Erst machten Hitze und Hunderte Wald- und Buschbrände den Bewohnern der Inseln zu schaffen. 

Vor wenigen Tagen sorgte das Sturmtief "Daniel" für schwere Unwetter und Überschwemmungen. Mehr als 700 Liter Wasser fielen stellenweise in weniger als 24 Stunden pro Quadratmeter.

Der Pegelstand des Flusses Pinios erreichte zehn Meter - für gewöhnlich sind es vier Meter. 73.000 Hektar stehen unter Wasser. Mehr als 4.200 Menschen wurden aus überschwemmten Gebieten gerettet.

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Die Wasserstände in Mittelgriechenland beginnen mittlerweile zu sinken - der Pinios führt aktuell "nur" mehr acht Meter hoch Wasser. Das bringt der Region einerseits Erleichterung - andererseits wächst die Befürchtung, dass weitere Flutopfer gefunden werden.

Auch werden nun Tausende Tierkadaver freigelegt werden, die, um Seuchengefahr zu bannen, möglich rasch eingesammelt und verbrannt werden müssen.

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Die wichtigste Autobahn Griechenlands zwischen den Metropolen Athen und Thessaloniki ist weiterhin gesperrt. Auch ist die Bahntrasse zwischen den beiden Großstädten ist stellenweise zerstört und der Zugverkehr unterbrochen. 

Weiterhin gibt es in zahlreichen Dörfern keinen Strom. Die Schäden dürften in die Milliarden gehen.

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Grazer Ehepaar weiterhin vermisst

Seit Dienstag voriger Woche gilt ein Ehepaar aus Graz als vermisst. Die beiden hatten einander in Griechenland das Ja-Wort gegeben. Mit dabei rund 40 Personen, Freunde, Verwandte.

Danach wollte das Paar seine Flitterwochen in einem Bungalow am Strand in dem Örtchen Potistika genießen. Mit Einsetzen des Starkregens sollen die Frischvermählten in einen höher gelegenen Bungalow gezogen sein. Danach verläuft sich die Spur. Ein älteres Pärchen wollte mit den beiden noch auf einen Hügel flüchten, schreibt die Kleine Zeitung, doch tauchte das Ehepaar nicht auf.

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Frauenleiche entdeckt

Am Dienstagvormittag wurde eine Frauenleiche am Strand von Potistika entdeckt. Laut griechischen Medien könnte es sich um die vermisste Grazerin handeln.

Um weitere Infos zur Identität zu erhalten, werden nun DNA-Spuren ausgewertet. Die Eltern der Grazerin seien nach Griechenland gefahren, um abzuklären, ob es sich bei der Leiche um die junge Frau handelt, schreibt die Kleine Zeitung.