Chronik/Welt

Feuerwehr kämpft weiter gegen Großbrand nahe Athen

Die griechische Feuerwehr kämpft den zweiten Tag in Folge gegen einen Großbrand im Westen Athens. Mit dem ersten Tageslicht sind Freitagfrüh Löschflugzeuge und Hubschrauber eingesetzt worden, um die Flammen einzudämmen, die einen großen Pinienwald zerstören. Starke Winde behinderten die Löscharbeiten. "Heute ist die Lage besser", sagte ein Sprecher der Feuerwehr im Staatsradio.

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Die Einsatzkräfte kämpften an mehreren Stellen gegen kleinere Feuer. Es bestehe aber die große Gefahr, dass diese wieder stärker aufflammen könnten. Bisher sollen Schätzungen der Behörden zufolge rund 2.000 Hektar Wald und mehrere abgelegene Häuser zerstört worden sein.

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Mehr als 60 Feuerwehrautos mit 182 Feuerwehrleuten, andere Spezialfahrzeuge und wasserabwerfende Hubschrauber kämpften schon am Mittwoch gegen das Feuer. Die Siedlungen Schinos, Aghia Sotira, Vamvakes, Mavrolimni, Mazi und Paraskevas sowie die Klöster Aghios Ioannis Makrinos und Aghia Paraskevi wurden laut Feuerwehr vorsorglich evakuiert. Auch Wohngegenden kamen zu Schaden.

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Trockenheit und hohe Temperaturen

Der Brand tobt seit Mittwochabend nahe der Urlaubsortschaft Loutraki und der Region der Stadt Megara rund 60 Kilometer westlich der griechischen Hauptstadt.

Es ist der erste große Brand in Griechenland in diesem Jahr. In den vergangenen Tagen herrschte im Süden des Landes Trockenheit, vielerorts stiegen die Temperaturen auf rund 30 Grad.

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