Alptraum-Szenario: 500 Menschen in Ägypten von Skorpionen gestochen
In Ägypten sind am vergangenen Wochenende mehr als 500 Menschen von Skorpionen gestochen worden. In Assuan im Süden habe starker Regen viele der Tiere und auch Schlangen aus ihren Verstecken getrieben, berichtete die staatliche Nachrichtenseite Al-Ahram. Die von den Skorpionen gestochenen Menschen hätten Gegenmittel erhalten, sagte Bildungs- und Forschungsminister Chalid Abdel Gaffar.
Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen in der Wüste seien ausreichend mit Gegenmitteln versorgt. Todesfälle habe es anders als zunächst berichtet nicht gegeben.
Assuan liegt am Nil in Oberägypten und ist für seine beiden Staudämme sowie archäologische Stätten bekannt. Die Stadt ist auch bei Touristen sehr beliebt. Gewöhnlich regnet es dort so gut wie nie. Bei dem Regen seit Freitag seien auch Lichtmasten und Bäume umgestürzt. Zeitweise waren außerdem der Schiffsverkehr auf dem Nil und auf dem Nassersee unterbrochen.