Chronik/Welt

73 vermisste Flüchtlinge nach Schiffsunglück vor Libyen

Vor der Küste von Libyen hat sich nach Angaben der UN-Organisation für Migration (IOM) eine Flüchtlingstragödie ereignet. Ein Schiff mit rund 80 Menschen an Bord sei verunglückt, wie IOM am Mittwoch berichtete. 73 Menschen würden noch vermisst und seien wahrscheinlich tot. Sieben Menschen hätten sich unter widrigsten Umständen zurück an die Küste retten können und würden im Krankenhaus betreut. Das Schiff habe am Dienstag abgelegt, hieß es.

IOM geht davon aus, dass damit in diesem Jahr bereits mehr als 130 Menschen bei der versuchten Flucht von Libyen über das Mittelmeer ihr Leben verloren haben. 2022 waren es insgesamt mehr als 1.450 Todesfälle.