Steiermark: Feuerwehrleute retteten 2023 mehr als 2.000 Menschen
Das Einsatzaufkommen der steirischen Feuerwehren stieg: 2023 wurden die 766 Wehren mit ihren rund 52.000 Mitgliedern zu 51.699 Einsätzen gerufen, ein Plus von knapp sechs Prozent. Dabei wurden 2.425 Menschen sowie 1.788 Tiere aus Zwangslagen gerettet, berichtete der Landesfeuerwehrband am Donnerstag.
12.480 Einsätze gab es wegen Bränden oder Brandsicherheitswachen, dazu kamen 39.219 Alarmierungen wegen technischer Hilfeleistungen.
Allein am 4. August wurden rund 1.400 Unwetter- und Pumpeinsätze gezählt. Das sind mehr als im gesamten Jahr 2021 mit 1.222 Einsätzen. In Summe wurden bei allen Einsätzen für technische Hilfeleistungen zusammengenommen 698.565 sogenannte "Einsatz-Mannstunden“ geleistet. Das ist ein Plus von 157.386 Stunden gegenüber 2022.
Neben den Hilfeleistungen werden bei den 690 freiwilligen Feuerwehren der Steiermark, 73 Betriebsfeuerwehren, zwei Universitätsfeuerwehren und der Berufsfeuerwehr Graz auch Übungen absolviert, Jugendarbeit geleistet oder Veranstaltungen organisiert. 263.872 Tätigkeiten waren es 2023, dabei wurden 5,4 Millionen Stunden aufgewendet. Das ist im Vergleich zu 2022 abermals ein Plus, hieß es am Donnerstag: Es gab um 584.000 Leistungsstunden mehr als 2022.
"Die Zahlen liegen erkennbar über dem langjährigen Durchschnitt und mit Blick auf die Statistiken der letzten 20 Jahre unter den Top drei der zu berichtenden Kennzahlen", fasste der Verband zusammen. "Entsprechend den dem Landesfeuerwehrverband zur Verfügung gestellten Zahlen haben die steirischen Feuerwehren im Berichtsjahr 2023 bei ihren Einsätzen rund 930 Millionen Euro an Vermögen vor Vernichtung bewahren können."
Fiktiver Lohn: 244,5 Millionen Euro
Insgesamt haben die rund 52.000 Mitglieder (2022: rund 51.600) im Vorjahr 315.571 Gesamttätigkeiten (2022: 287.407) mit in Summe mehr als 6,11 Millionen Einsatz- und Arbeitsstunden (2022: 5,3 Millionen) geleistet. Bei einem fiktiven Stundenlohn von 40 Euro wären das 244,5 Millionen Euro.