Chronik/Österreich

Wiens Neos-Chef Wiederkehr hilft in Tirol beim Wahlkämpfen aus

Die Tiroler Neos hatten am Freitag bei ihrem Auftakt für die nahenden Gemeinderatswahlen prominente Unterstützung aus Wien. Allerdings nicht aus der hier ansässigen Bundespartei. Sondern aus der Landespartei: Wiens Vizebürgermeister, Bildungsstadtrat und Neos-Chef Christoph Wiederkehr war nach Innsbruck gereist.

Das hat zwei Gründe. Erstens einen relativ banalen: Wiederkehr vertrat quasi den Tiroler Landessprecher Dominik Oberhofer, der wegen eines Corona-Falles in seinem Umfeld in Quarantäne war.

Und zweitens einen relativ einleuchtenden: Die Tiroler Neos wollen bei den Wahlen mit dem Thema Bildung punkten. Unterstützung von jenem Mann, der dies in der Wiener Stadtregierung verantwortet, kommt da gelegen.

Die Neos treten im tiefschwarzen Tirol am 27. Februar in 17 von 273 Gemeinden an. Beim Auftakt forderte Wiederkehr unter anderem ganztägige Bildungsangebote sowie mobile Dolmetscher und Bildungsgrätzel nach Wiener Vorbild. Und er nutzte den Termin, um auf „schnellstmögliche“ Lockerungen“ der Corona-Maßnahmen an Schulen – allen voran der Maskenpflicht – zu drängen.