Chronik/Österreich

Unwetterfront: der Villacher Kirchtag muss pausieren

In Kärnten hat eine Unwetterfront mit viel Regen in kurzer Zeit und starken Windböen am Donnerstag zu einigen Schwierigkeiten aber vorerst nicht zu schlimmeren Problemen geführt. Das üblicherweise gut besuchte Gelände des Villacher Kirchtages wurde gegen 17.00 Uhr vor der Ankunft des Schlechtwetters vorsichtshalber geräumt. Gegen 19.00 Uhr war der Bereich zwar noch gesperrt, doch die Lage schien sich laut Feuerwehr zu entspannen. Der Sturm war abgezogen, der Regen noch nicht.

Kleinere Überflutungen in Spittal

In der westlich von Villach gelegenen Bezirksstadt Spittal gab es nachmittags wiederum einzelne, kleinere Überflutungen wegen einiger übergehender Kanaldeckel aufgrund des vielen Regens in sehr kurzer Zeit. Bei der Landesalarm- und Warnzentrale war vorerst lediglich die Rede von verbreiteten Unwettern und zahlreichen Einsätzen im ganzen Land, Infos würden später erfolgen. Das ergaben APA-Anfragen bei den genannten Stellen am Abend.

Schon am früheren Nachmittag hatten wegen umgestürzter Bäume vorübergehend gesperrte Hauptverbindungsstraßen die potenziellen Gefahren der Unwetterfront mit starken Böen gezeigt. Davon betroffen waren laut Polizeimeldungen etwa die B 98 Millstätter Straße zwischen Spittal und Villach auf Höhe der Gemeinde Afritz am See und die B 70 Packer Straße im Bezirk Wolfsberg. Der Wolfsbergtunnel auf der A 10 Tauernautobahn im Bereich Knoten Spittal/Millstätter See war in beide Richtungen wegen eines Stromausfalles gesperrt.