Chronik/Österreich

Rekord-Drogenfund in Tirol: 261 Kilo Haschisch in einem Lkw

Der Tiroler Polizei ist bei einem Schwerpunkt mit Suchtmittelkontrollen im Bereich Kufstein ein großer Fisch ins Netz gegangen. In einem Lkw mit litauischen Kennzeichen, entdeckten Beamte des Landeskriminalamts (LKA) und des Zollamts Österreich 261 Pakete zu je einem Kilogramm Haschisch mit einem Straßenverkaufswert von 2,5 Millionen Euro.

"Das ist der größte Drogenfund, den es je in Tirol gab", sagt LKA-Leiterin Katja Tersch. Die bislang größte Menge an Drogen wurde im Vorjahr sichergestellt - es waren 100 Kilo.

Der Lkw war in den Abendstunden des vergangenen Montag aufgefallen, weil sich sein 47-jähriger Lenker offenbar verfahren hatte, teilte die Polizei am Montag mit. Der Lkw wurde einer Kontrolle zugeführt. Bei der Begutachtung der Frachtpapiere stellte sich heraus, dass der LKW in Malaga/Spanien 10 Paletten Fliesen geladen hatte, welche für Schweden bestimmt waren.

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Dabei war verdächtig, dass es sich bei den Fliesen um minderwertige Qualität handelte. Daraufhin wurde ein Suchtmittelspürhund hinzugezogen, welcher nach kurzer Zeit bereits auf mehrere Paletten verwies. Im Zuge einer genaueren Untersuchung konnten schließlich 261 Pakete zu je 1 Kilogramm Haschisch, welche zwischen den Fliesen versteckt waren, aufgefunden und sichergestellt werden.

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Der LKW Fahrer, ein 47-jähriger litauischer Staatsbürger, wurde kurzzeitig festgenommen und nach erfolgter Vernehmung über Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck wieder enthaftet. Der Mann konnte glaubhaft erklären, nicht mit dem Suchtmittel in Verbindung zu stehen. Weitere Ermittlungen auf nationaler und internationaler Ebene sind im Gange.