Chronik/Österreich

Autohändler wurde gefesselt und ausgeraubt

Nur einen Tag nach dem Überfall auf einen Juwelier in Graz gab es Mittwoch erneut einen Raub: Zwei Männer bedrohten einen Autohändler in der Kärntnerstraße mit Faustfeuerwaffen, schlugen ihn nieder und fesselten ihn mit Plastikbändern und Handschellen im Büro.

Sie entkamen mit Bargeld aus seiner Brieftasche, mit dem Wohnungsschlüssel sowie dem Mobiltelefon des 46-Jährigen. Er konnte sich nach einigen Minuten selbst von den Fesseln befreien und die Polizei alarmieren. Die Täter waren nicht maskiert und haben Deutsch gesprochen. Der Bulgare wurde leicht verletzt.

Juwelierüberfall

Von den drei Räubern, die am Dienstag den Grazer Innenstadtjuwelier Schullin ausgeraubt haben, fehlt immer noch jede Spur. Wie berichtet, haben sich die Täter mit einem Trick Zutritt verschafft: Ein nicht maskierter Mann stand mit einem Blumenstrauß vor der versperrten Sicherheitstür, eine Angestellte machte auf. Gleich danach stürmten zwei Männer in das Geschäft, zertrümmerten die Vitrinen und rafften Schmuck und Rolex-Uhren an sich.

Die Polizei fahndet nach den Tätern, bittet aber auch um Hinweise auf eine Frau: Sie soll mit einem der Räuber den Blumenstrauß auf dem Bauernmarkt am Kaiser Josef Platz gekauft haben und möglicherweise Komplizin sein. Unklar bleibt, ob die Täter zur "Pink Panther"-Bande gehören: Es sei möglich, hieß es bei der Polizei.