Chronik/Österreich

Kinderdorfmutter fand Königspython unter Baum

Da staunte die Kinderdorfmutter des SOS-Kinderdorfs Kleinstübing (Bezirk Graz-Umgebung) nicht schlecht: Freitagfrüh fand sie unter einem Baum eine exotische Schlange, die sich als Königspython herausstellte. Das etwa einen Meter lange Reptil wurde von einem Experten abgeholt und untergebracht, hieß es von der Polizei.

Gegen 9.00 Uhr entdeckte die Frau unter einem Baum die eingerollt liegende Schlange. Die Frau verständigte einen Mitarbeiter des Kinderdorfes, der das Tier einfing und in einem Karton verwahrte. Die alarmierte Polizei sorgte dafür, dass sich ein Reptilien-Sachverständiger des Fundes annahm: Dieser identifizierte die knapp einen Meter lange Schlange als Königspython. Der Experte nahm das Tier mit und veranlasste eine entsprechende Unterbringung.

Seitens der Polizei ging man davon aus, dass es keine Gefährdungssituation gegeben habe. Ein Tierhalter, dem die Schlange mutmaßlich ausgebüxt sein dürfte, sei bekannt, eine Überprüfung aber noch ausständig, sagte ein Beamter.

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Ob sie die Schnäppchen angelockt haben oder einfach der gute „Hausverstand“? Jedenfalls verirrte sich eine Schlange am Donnerstagabend bei einem Supermarkt in Maria Enzersdorf und sorgte bei den menschlichen Einkäufern für einige Aufregung. Das Reptil hatte sich unter den Einkaufswagen vor dem Markteingang versteckt. Besorgte Passanten verständigten schließlich die Feuerwehr. Noch war nicht klar, um welche Schlangenart es sich handelt. Die Freiwillige Feuerwehr Maria Enzersdorf rückte daraufhin mit elf Mann zur Tierrettung an. Schnell stellte man fest, dass es sich um eine ungiftige und harmlose Äskulapnatter handelte. Die Bergung des Tier entwickelte sich zu einem Geduldsspiel. Die Feuerwehrmänner mussten einige Einkaufswagen verschieben, um das Tier befreien zu können. Danach wurde die Schlange in einem nahen Waldgebiet wieder freigelassen. Nach rund 30 Minuten konnten die elf Tierretter wieder einrücken.