Mehr als 1.500 Flüchtlinge kamen über Nacht in Spielfeld an
In der Nacht auf Sonntag sind laut Exekutive 1.537 Flüchtlinge in der Sammelstelle am steirisch-slowenischen Grenzübergang Spielfeld eingetroffen. Diese wurden bis in der Früh mit Bussen in Transitquartiere gebracht. Am Sonntag sei mit rund tausend weiteren Personen zu rechnen, sagte ein Polizeisprecher. Die Vorarbeiten des Heeres am neuen Empfangszentrum ruhten am Sonntag.
Die Weiterfahrt der Flüchtlinge in Notquartiere im Bundesgebiet war bis 1.30 Uhr in der Früh abgeschlossen. Die Menschen kamen laut Polizeisprecher Fritz Grundnig ausschließlich in Spielfeld an. In der Sammelstelle in Bad Radkersburg war es ruhig, hier gab es keine Ankünfte.
Am frühen Vormittag kamen weitere 600 Schutzsuchende aus der slowenischen Sammelstelle in Sentilj zur Grenze in Spielfeld. Ein Zug mit rund 400 weiteren Menschen rolle an bzw. sei bereits auf slowenischer Seite eingetroffen, sagte Grundnig. Bei den Neuankömmlingen handle sich durchwegs um Syrer, Afghanen oder Iraker, Schwarzafrikaner seien seiner Wahrnehmung nach keine darunter.
Keine Arbeiten des Bundesheers
Die Rodungen und Vorarbeiten durch Bundesheer-Pioniere, die sich am Samstag auf den Bereich vom Flugdach der alten Zollstation über die Böschung in Richtung Osten zum Autobahndamm hin konzentrierten, ruhten am Sonntag. Am Samstag war hier auch planiert worden, um ab Montag mit der Errichtung des neuen Eingangssystems zu beginnen.