Corona: 583 Neuinfektionen in Österreich
Exakt 50,0 - diese Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Menschen wurde am Samstag gemeldet. In den vergangenen 24 Stunden gab es 583 Neuinfektionen, was unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (636) liegt. Positiv auch die Entwicklung in den Krankenhäusern, wo 679 Patienten betreut wurden, das sind 28 weniger als am Freitag. 242 Menschen liegen auf Intensivstationen - was zwar einen Anstieg um acht seit dem Vortag bedeutet, aber 79 weniger waren als vor einer Woche.
Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tages-Inzidenz ist aktuell Vorarlberg mit 76,5, gefolgt von Tirol, Steiermark und Oberösterreich (73,1, 56,4 bzw. 55,4). Danach kommen Wien (47), Niederösterreich (40,7), das Burgenland (34,6) und Salzburg (18,1).
8.337 aktive Fälle in Österreich
Genesen sind seit Ausbruch der Epidemie 621.998 Personen, innerhalb der vergangenen 24 Stunden waren es 1.161. Dafür gab es auch sieben Todesfälle (Sieben-Tages-Schnitt: 10,1), wodurch die Pandemie bisher 10.541 Tote in Österreich gefordert hat. Pro 100.000 sind 118,4 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben. Mit Samstag gab es in Österreich 8.337 aktive Fälle, das entspricht einem Minus von 585 gegenüber dem Freitag.
In den vergangenen 24 Stunden wurden 733.220 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet. Die Positiv-Rate der 95.190 PCR-Tests betrug 0,6 Prozent. Dieser Wert liegt unter dem Schnitt der vergangenen Woche (0,8 Prozent der PCR-Tests positiv).
101.255 Impfungen sind am Freitag durchgeführt worden. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 3,288.001 Österreicher und Österreicherinnen bereits zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 36,9 Prozent der Bevölkerung. Rund 1,2 Millionen und damit 13,9 Prozent sind voll immunisiert. Am höchsten war mit Stand vom Freitag die Durchimpfungsrate im Burgenland mit 40,6 Prozent, in Wien mit 33,1 am niedrigsten.
Die Neuinfektionen in den Bundesländern
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Burgenland: 2
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Kärnten: 34
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Niederösterreich: 106
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Oberösterreich: 121
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Salzburg: 15
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Steiermark: 92
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Tirol: 79
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Vorarlberg: 24
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Wien: 110
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Neue Fälle nach Alter
Während in der ersten und zweiten Welle vor allem ältere Menschen betroffen waren, wurden in der dritten Welle auch viele Jugendliche infiziert. Das liegt zum einen in einer massiven Ausweitung der Testungen - seit Februar werden Österreichs Schüler via Antigen-Test auf das Coronavirus getestet.
Und zum anderen an der weiten Verbreitung der britischen Virusvariante, die deutlich ansteckender ist.
Zur Grafik: Klicken Sie auf die einzelnen Altersgruppen, um sie ein- und auszublenden.
Impfstatus in Österreich und international
Seit 27. Dezember wird auch in Österreich geimpft. Der Impfstart gab vielen Menschen Hoffnung, bald wieder in ihr altes Leben zurückkehren zu können. Doch bis die Impfung auch eine kritische Masse erreicht, ist noch etwas Geduld gefragt.
Das zeigen die täglich veröffentlichten Impfzahlen des Gesundheitsministeriums, die seit Mitte Jänner tagesaktuell veröffentlicht werden. Die derzeit kommunizierte Zahl zeigt jedoch nicht den präzisen Stand der aktuell geimpften Personen, sondern lediglich einen "Näherungswert".
Hospitalisierungen in Österreich
Maßgeblich für etwaige weitere Maßnahmen gelten vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage.
Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik.
Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene.
Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.
In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt.
Todesfälle in Österreich
Corona-Hotspots in Österreich
Folgende Grafik zeigt täglich die neuen Fälle gerechnet auf 100.000 Einwohner - gereiht nach Bezirk.
Anmerkung: Bei Bezirken unter 100.000 Einwohnern sind die Fälle statistisch hochgerechnet um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die in dieser Kategorie angegebenen Neuinfektionen müssen also nicht den tatsächlichen Fällen entsprechen.
Testungen und Anteil positiver Tests
Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern.
Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen.
Internationaler Vergleich
Acht Monate nach Beginn der weltweiten Corona-Pandemie findet sich Österreich im weltweiten Spitzenfeld des Infektions-Geschehens wieder.