Bilder der Baustelle: So ungewohnt sieht das Parlament gerade aus
Von Tom Schaffer
Die Parlamentarier müssen derzeit in ungewohnter Umgebung arbeiten. In der Hofburg und in Containern davor verrichten sie ihr Tagwerk. Der Grund: Das Parlamentsgebäude, in dem erstmals 1883 eine Sitzung stattfand, wird seit einem Jahr erneuert.
Im Frühjahr 2021 soll die Renovierung des österreichischen Parlaments an der Wiener Ringstraße fertig gestellt sein, schon im Herbst 2020 soll es in Betrieb genommen werden. Die Arbeiten gehen gut voran, heißt es. Die aktuellen Bilder der Baustelle vermitteln dennoch ein ungewohntes Bild.
Im Sitzungssaal sollen bald wieder die Bundesgesetze verhandelt und verabschiedet werden.
Der Blick auf den offenen Nationalratssitzungssaal lässt seine Bedeutung für die Republik im Moment aber kaum erahnen.
Von oben starrt man derzeit eher in eine dunkle Ruine.
Die umfassende Sanierung betrifft natürlich auch die restlichen Räumlichkeiten.
Und auch am Dach geht die Sanierung nicht spurlos vorbei. Ein Glasdach mit 28 Metern Durchmesser soll am Ende über dem Saal entstehen.
Die Statuen bleiben natürlich unter großem Aufwand erhalten.
Darüber und über den sonstigen Fortschritt wach in ihrer Weisheit wie immer die Pallas Athene.
Damit der Plenarsaal am Ende so aussieht, wie die Architekten das erdacht haben.