Chronik/Österreich

Aufgepasst: Jetzt laufen die Anmeldefristen an den Unis

An einigen Universitäten startete am  2. März 2020 die Frist für die Registrierung und Voranmeldung für diejenigen, die im Wintersemester 2020/21 mit dem Studium beginnen wollen. Wissenschaftsminister Heinz Faßmann rät angehenden Maturantinnen und Maturanten sowie  Studieninteressierten, sich  schon jetzt über das umfassende Studienangebot zuinformieren.

Medizin, Psychologie, Kunst und Lehramt

Das gilt ganz besonders für Studienrichtungen, für die Zugangsregelungen bestehen und ein Aufnahme- oder Eignungsverfahren vorgesehen ist, wie etwa in Human- und Zahnmedizin, Veterinärmedizin, Psychologie, Sportwissenschaften, den künstlerischen Studien und jenen im Lehramt. Umfassende Informationen über die Studienzulassung und ihre Voraussetzungen listen die Universitäten auf ihren jeweiligen Webseiten detailliert auf. Einen guten Überblick erhält man auch auf den Serviceplattformen des BMBWF, allen voran auf www.studiversum.at bzw. www.studienwahl.at. Das gilt selbstverständlich auch für die Informations- und Beratungsangebote der Österreichischen Hochschülerschaft, u.a. unter www.studienplattform.at. Keinenfalls sollte man die rechtzeitige Registrierung und (Vor-)Anmeldung für den Studienstart im Herbst verpassen. „Sie ist Voraussetzung, um tatsächlich im Wintersemester 2020/21 mit dem Studium zu beginnen“, sagt Faßmann.

Zugangsregelungen am Standort

Für bestimmte Fächer bestehen nur an einzelnen Universitätsstandorten Zugangsregelungen. Die Universitäten haben es im Fall der sogenannten „bundesweiten möglichen Zugangsregelungen“ selbst in der Hand, ob sie sie erlassen oder nicht. Sie betreffen die Studienfelder Architektur und Städteplanung, Biologie und Biochemie, Wirtschaft und Management, Informatik, Pharmazie, Publizistik und Kommunikationswissenschaft und seit dem Vorjahr auch Fremdsprachen, Erziehungswissenschaften und Rechtswissenschaften. Darüber hinaus gibt es einzelne Universitäten, die den Zugang zu einer Studienrichtung individuell regeln, wenn ein hoher Andrang an ihrem Standort besteht. Abgesehen davon, dass zahlreiche Universitäten „verpflichtende Eignungsfeedbacks“, also Self Assessment Tests durchführen oder Motivationsschreiben für die Studienzulassung verlangen. Sie sollen Studieninteressierte dabei unterstützen, sich möglichst frühzeitig und intensiv mit ihrer Studienwahl auseinanderzusetzen.

Gut beraten

Beratungsangebote dafür gibt es viele, wie beispielsweise die Programme „18plus. Berufs- und Studienchecker“  für Schüler/innen der 11. und 12. Schulstufe oder „Studieren Probieren“, über das, in das jeweilige Wunschstudium hineingeschnuppert werden kann. Direkte Fragen können an jeder Universität (Studienabteilung, Infocenter etc.), aber auch auf der BeSt³ Wien, der Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung, gestellt werden, die diese Woche von Donnerstag bis Sonntag (5. bis 8. März 2020) in der Wiener Stadthalle stattfindet. Dort sind auch zahlreiche Universitäten und andere Hochschulen, das BMBWF sowie seine Ombudsstellen für Schüler/innen und Studierende vertreten.
„Die Studienwahl ist eine Richtungsentscheidung über den weiteren Lebensweg. Deshalb kann ich nur raten, sich intensiv damit auseinanderzusetzen und sich gut beraten zu lassen“, meint Faßmann.