Chronik/Österreich

Aktuelle Corona-Zahlen: 6.668 Fälle und mehr als 100 Tote an einem Tag

Die täglichen Neuinfektionen stagnieren in Österreich seit Tagen bei rund 7.000 Fällen. Für Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) bedeutet das die Fortsetzung der "Stagnation auf dramatisch hohem Niveau". 

Von Donnerstag auf Freitag lag die Zahl der Neuinfektionen etwas darunter - es wurden 6.668 Fälle vermeldet. Damit sind aktuell 76.644 in Österreich infiziert. 

Anmerkung: Die Zahl der Neuinfektionen wurde nachträglich nach unten korrigiert.

Zum zweiten Mal wurden innerhalb von 24 Stunden mehr als 100 Todesfälle (108) in Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Bisher sind 2.224 Menschen in Österreich an den Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion gestorben. 

Zahl der Patienten im Spital nur gering gestiegen

Die Zahl der Patienten die mit Covid-19 im Krankenhaus behandelt werden müssen, ist jedoch nur gering gestiegen. 11 Erkrankte mehr als am Donnerstag mussten behandelt werden. Die Intensivstationen verzeichneten vier Patienten mehr als am Vortag.

Damit lagen am Freitag insgesamt 4.629 Covid-19-Erkrankte in Spitälern. 687 davon benötigten intensivmedizinische Versorgung, geht aus den Zahlen von Innen- und Gesundheitsministerium hervor. 

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Die Neuinfektionen in den Bundesländer (Stand 20.11.)

  • Oberösterreich: 1.301
  • Wien: 1.280
  • Niederösterreich: 950
  • Steiermark: 924
  • Tirol: 690
  • Kärnten: 486
  • Vorarlberg: 417
  • Salzburg: 410
  • Burgenland: 210

Nach den Zahlen von Innen- und Gesundheitsministerium gab es seit Beginn der Pandemie bisher 235.351 positive Testergebnisse.

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Hospitalisierungen in Österreich

Maßgeblich für etwaige weitere Maßnahmen sind vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage. 

Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik. 

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7-Tage-Inzidenz wieder unter 500

Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner betrug am Freitag 495,7 und lag somit das erste Mal seit 8. November wieder unter 500.

Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene. Klicken Sie auf den Pfeil, um den Verlauf des Infektionsgeschehens seit Ende Februar verfolgen zu können.

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Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eine "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

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Todesfälle in Österreich

Österreichweit sind 2.224 Personen (Stand 20.11). an den Folgen des Corona-Virus verstorben.

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Corona-Hotspots in Österreich

Folgende Grafik zeigt täglich die neuen Fälle gerechnet auf 100.000 Einwohner - gereiht nach Bezirk. 

Anmerkung: Bei Bezirken unter 100.000 Einwohnern sind die Fälle statistisch hochgerechnet um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die in dieser Kategorie angegebenen Neuinfektionen müssen also nicht den tatsächlichen Fällen entsprechen. 

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Testungen und Anteil positiver Tests

Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern. 

Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen. 

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Internationaler Vergleich

Acht Monate nach Beginn der weltweiten Corona-Pandemie findet sich Österreich im weltweiten Spitzenfeld des Infektions-Geschehens wieder.

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